Selten hat jemand mit so wenig Aufwand eine fast volle Arena so gut unterhalten. Weirde EDM-Seitensprünge inklusive.
Selten hat jemand mit so wenig Aufwand eine fast volle Arena so gut unterhalten. Weirde EDM-Seitensprünge inklusive.
Sonne, Regen, Hagel. Techno, Indie, Pop. Nüchtern, betrunken, verstrahlt. Auf dem Melt verschmilzt irgendwie alles ein bisschen – besser als auf allen österreichischen Festivals.
Warum Crack Ignaz jetzt doch ein gutes Album gemacht hat? Ganze drei Jahre nach "Elvis" und seinem Gwantanamo-Mixtape?
Um ein bisschen Kunst zu machen braucht man eigentlich nicht viel – einen Bleistift und einen Zettel, oder einen orangenen Gurt und eine Hausmauer. Wie das zusammenpasst kann man sich bei Drawing Now in der Albertina ansehen.
Verleger, die nicht müde werden zu betonen, dass sie voll auf Print setzen und bewusst gegen den digitalen Strom schwimmen, haben in Wahrheit keine Strategie und keine Vision. Sie klammern sich wie Ertrinkende am Papier fest. Ihr Problem: Jedes Stück Papier geht irgendwann im Wasser unter.
Wenn Sommer ist und man keinen Bock auf Foucault, Zizek oder Ayn Rand hat, helfen einem Emojis dabei, sie nicht wirklich lesen zu müssen.
Zwei Jahre ist es her als er mit den Stooges eine Orgie auf der Arena Open Air Bühne zelebrierte, gestern tat Iggy Pop selbiges in eindrucksvoller Manier in Wiesen wieder.
Ich weiß nicht, ob sich die Digital Natives unter Ihnen noch an den österreichischen Altkanzler Fred Sinowatz erinnern. Der schenkte uns in seiner Regierungserklärung vor 32 Jahren den köstlichen Satz: „Es ist alles sehr kompliziert.“ Ja, und ich bin ein Sinowatz im Silicon Valley.
Für Stadtkater sind 2000 Meter Seehöhe ja schon eine gewisse Herausforderung, vor allem für solche mit akuter Höhenangst. Der Anstieg hat sich aber gelohnt, wir waren letztes Wochenende am 13. Wetterleuchten Festival in Innsbruck.
Auf dem Campus der berühmten „Stanford University“ im Silicon Valley stehen die Boxen von sechs verschiedenen Zeitungen. Doch nur die „Palo Alto Weekly“ ist zu haben, „for free“. Die anderen „Dispenser“ sind verstaubt und bieten statt News nur Bananenschalen, leere Colaflaschen und anderen Mist. Ein trauriges Bild für Printliebhaber und Nostalgiker.
In meinem Print-Leben war ich so etwas wie ein Layouter-Schreck. Stundenlang saß ich neben den armen Kollegen. Nicht, weil ich sie ärgern, mobben oder vollquasseln wollte – sondern weil ein Layout über den Erfolg oder Misserfolg von jedem Cover und jeder Story entscheidet. Aber das ist eine Binsenweisheit aus der Zeitungswelt.
Die Gruppe Tocotronic wechselte gestern vom kleinen und stickigem B72, das im April für ein Überraschungskonzert herhielt, rüber auf die große Freiluftbühne der Arena.
Das Colours of Ostrava ist ein Festival in Tschechien. Ein sehr gutes, wie Fotos und Berichte zeigen.
Es ist ziemlich genau ein Jahr her, als mir der/die Online-Chef(in) eines österreichischen Verlagshauses erklärte: „Bewegte Bilder werden auf Websiten völlig überschätzt.“
Die St. Pöltner Diözese hat eine Plakatkampagne gestartet und wirbt mit Sätzen wie "Keine Party, aber dein Fest" oder "Jeden Sonntag. Komm zu mir." Wir haben uns gedacht, wir helfen mit "Open Air" und <3 nach. Hier eine Auswahl.
Distinktionsdruck ist die Geißel unserer Zeit. Wir arbeiten alle verdammt hart daran, unseren Individualismus zu betonen und gehen dabei nur klugen Marketingstrategen auf den Leim. Das ist die Kernthese dieses unterhaltsamen Bandes.
Magdas Hotel in Wien wird nur von Flüchtlingen und Asylwerbern betrieben. Das macht es einzigartig in Europa und gleichzeitig zu einem Lichtblick für die leicht angestaubte und traditionsschwangere Wiener Hotelszene.
Das Team der Parallel Vienna ist einmal mit dem Mähdrescher durch den Kunstacker gefahren. Zeitgerecht im Spätsommer erntet es nun die besten Früchte aus dem Jahrgang 2015 um sie in der Alten Post auszustellen. Nebenbei haben sie auch noch Zeit gefunden uns ein paar Fragen zu beantworten.
In der Grazer Clubszene hat sich in den letzten Jahren viel verändert: das Barprojekt und das Niesenberger sind zu, die Kombüse nur mehr ein Imbiss. Aber es geht nicht alles die Mur runter, manchmal wird auch doch Neues angespült: der Guest Room zum Beispiel.
Von Weeden über Rudolfscrime bis nach Dö-Bling-Bling. Uns war fad im Schädel, deshalb haben wir uns Rap-Namen für alle Wiener Bezirke einfallen lassen.