Erwin Wurm wird am Wochenende in der Salzburg Halle „Eine Wortskulptur“ inszenieren, mit der er gewissen Kunstsammlern gehörig in ihr „Arschgesicht“ tritt.
Erwin Wurm wird am Wochenende in der Salzburg Halle „Eine Wortskulptur“ inszenieren, mit der er gewissen Kunstsammlern gehörig in ihr „Arschgesicht“ tritt.
Zum xxx-ten Mal in der Popmusik. Moby’s Musikvideo zu "A Case for Shame" aus seinem kommenden Album "Innocents" zeigt schon wieder Masken. Aber okay, weil’s Moby ist…
Ein Agent, ein Oligarch und eine Finanztraderin – Nicht die Femme, sondern das gesamte Handlungsgefüge ist in Éric Rochants Spionage-Autorenfilm fatal.
Wundertüte, bunt gemischt – Das englische Duo Fuck Buttons ist auf seinem dritten Album innerhalb der Grenzen des selbstauferlegten Minimalismus so experimentierfreudig wie nie zuvor. Eine Druckwelle der Beliebigkeit.
History Lesson – Come ist kein Haushaltsname geworden, aber besser, als es die Zeit (´92: ”Grunge”, ”Alternative”) eigentlich zugelassen haben sollte. Fuck Off, Sonic Youth!
Nazars Video zu „An manchen Tagen“ läutet etwas ein, von dem man bisher gar nicht wusste, dass deutschsprachiger Rap es gut gebrauchen kann: seine Gaga-isierung.
DIY-Ethos, feinsinnige Arrangements und aufrichtige Nettigkeit – Catastrophe & Cure bringen alles mit, was eine gute Indie-Band ausmacht. Sänger Johannes Eder über die Jugend, die Musik und die Orientierungslosigkeit.
Ein schmaler Katalog mitsamt CD erzählt auf sehr wenig Raum sehr viel über den Status des Komponierens am Anfang des 21. Jahrhunderts. Und vom Prinzip Sommercamp, konkret im Oberpinzgau.
Dunkel, mystisch, das Ende als gegeben nehmen, die Welten der Schatten musikalisch erschaffen. Black Sabbath sind nach 43 Jahren nicht weniger irre geworden.
Wenn man im Popexportland Schweden Songs für Kelis, Britney und Madonna schreibt, bekommt man selbst doch oft nur lauen Elektrobeatbrei hin.
Entschleunigter Island-Pop, vorgelegt von einem bunten Kollektiv mit lustigen Instrumenten und Namen? Kennt man eh? Nicht wirklich offensichtlich. Hjaltalín!
Als vier Engel mit einem Debütalbum aus sphärischem Sophistipop (ja, das gibt’s) aus dem Himmel auf die Erde fielen, Manchester genau genommen.
Zähne zusammenbeißen – Da ein kurzes verzaubertes Lächeln, ein gleichgültiges Schulterzucken dort und schließlich ein schmerzliches Auf-die-Lippen-beißen. Letzteres wiederholt sich und Kylie Minogue macht auch mit.
Ein musikalischer Roadtrip des Dial-Mastermind. Cineastischer Deephouse mit unverwechselbarer Handschrift.
Kölner House in seinen unterschiedlichsten Aggregatszuständen, roh, manchmal unraffiniert, ohne Fokus oder Linie, aber für einige mächtige Grooves gut.
Hitze, Kälte, Elektrizität – Jessy Lanza atmet und flüstert schwer, während äußerst präzise gesetzte, rhythmische und emotionale Moleküle miteinander reagieren und immer wieder Energiestöße freisetzen.
Kühl, metallisch, fließend. Das Debüt des Duos aus Chicago klingt nach einer Zukunft, wie man sie sich in der 80ern vorgestellt hat.
Düsteres Pop-Album mit Anleihen von Wave, Trip Hop und Folk, das zwar mit jedem Durchlauf schlüssiger wird, aber seinen Spannungsbogen nicht über die volle Länge halten kann.
Es ist Freitag Abend, Parov Stelar tritt in der Burg Clam auf und halb Oberösterreich ist dort. Man spiele auf internationalen Bühnen, aber "Zuhause sei es am schönsten", meinte Cleo Panther. Und schön ist sie ja, die Burg. Armin Rudelstorfer war fotografierend dort.
Der Albumtitel „Sound Power“ bringt das Ziel klar zum Ausdruck: bombastischer Drum & Bass, hier mit allerlei Genre-fremden Einflüssen.