So glatt das Consulting Business hier sein soll, so glatt bleiben die Herrenwitze. Sehenswert ist »House Of Lies« dank Don Cheadle dennoch.
So glatt das Consulting Business hier sein soll, so glatt bleiben die Herrenwitze. Sehenswert ist »House Of Lies« dank Don Cheadle dennoch.
Vermeintlich hoffnungsfroh macht sich eine Raumschiffcrew mit archäologischer Expertise auf die Suche nach dem Ursprung des Erdenlebens. Große Hoffnung hat die große Enttäuschung im Gepäck: der vermeintliche Garten Eden verwandelt sich in gut gemachter Giger-Ästhetik in die Hölle pur.
Ein Computerspezialist und ein Ex-Geheimdienstler verhindern von einer Maschine vorhergesagte Verbrechen. Solide und gut gemacht, wirkt die Serie durch die Abschlossenheit pro Folge aber irgendwie nicht modern.
Tadellose Serie über den Bau einer Eisenbahnstrecke im Wilden Westen. Menschlichen Zwiespalt findet man allerorts auf dem Weg gen Westen, die ganz große Entgleisung bleibt jedoch aus.
Ein beinahe überraschend guter Spielberg-Film über die letzten Monate im Leben von Abraham Lincoln und Politik als System.
Inmitten tiefwinterlicher Wildnis, nahe der kanadischen Grenze, versucht ein kriminelles Geschwisterpaar dorthin zu flüchten. Stefan Ruzowitzkys in Western-Manier inszenierter Krimi dekliniert das Harte-Jungs-Genre gekonnt und schlüssig durch.
Auch in dieser Episode von »Twilight« können sie nicht wirklich voneinander lassen: Edward, Bella und Jacob probieren sich als Jung-Erwachsene. Hochzeit, Flitterwochen, Intimität und Schwangerschaft.
„Lichterloh“ eröffnet eine Dependance in der Ankerbrotfabrik und zeigt dort österreichisches Design der Zwischen- und Nachkriegszeit.
»Blank City« erzählt ausführlich vom No-Wave-Kino der 80er und nebenbei vom fast beispielhaften Durchtränken eines Stadtteils mit Kunst.
Back to the Future: Zomby assoziiert sich wild durch die letzten 25 Jahre der elektronischen Musikgeschichte. Und klingt damit erstaunlich modern.
Jugend ohne Games? Ein Städtetrip ohne Mobile-Apps oder ein Fantasyfilm ohne Special Effects? Undenkbar. Heuer umfasst der Call der ZIT für den Content Award Vienna: Games, Shorts, Apps, Characters, Fotos oder Visuals.
Umsteigen, Warten, das kostet beim öffentlichen Verkehr am meisten Zeit. Was, wenn Computer diese Ströme so anpassen, nicht nur die der Öffis, dass Menschen ihre Zeit sinnvoller nützen können. twenty.twenty diskutiert diese Zukunftsmusik kommenden Dienstag mit Experten im Wiener Hub.
Das "Jahrhunderthochwasser" war vergangene Woche nicht nur in Print und TV omnipräsent, sondern auch Trending Topic in Social Media. Auf Twitter wurde der Hashtag #Hochwasser auf- und abgespielt, auf Facebook wurden unzählige Fotos dazu gepostet.
HipHop kämpft um seine Werte, durchstöbert seine Schattenseiten, vorbei ist die Zeit von Raubtier-Rap. Und J. Cole findet Liebe an einem hoffnungslosen Ort.
Absurd: Mit »Wienpop« haben wir nun zwar eine ordentliche Oral-History-Aufarbeitung der österreichischen Popgeschichte vorliegen. Viele der besprochenen Alben und wegweisenden Songs aber kann kein Mensch nachhören.
Wie klingt Wien? Das wollen heuer gleich drei Bücher wissen und haben dafür die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts komplett umgegraben. Wir leisten uns den Wahnsinn, die Frage ins Jetzt zu holen. Wien, wie klingst du?
Auf den Wiener Schmäh dürfen wir uns weiterhin etwas einbilden. Musikalisch betrachtet hat sich das angeblich so verschlafene Wien aber angepasst. Vertreterinnen und Vertreter aller Genres haben Wien auf die wichtigste internationale Landkarte gesetzt: das Internet.
Subbass-Feuerwerk-technisch ist "DVA" Silvester. Emika hat auf ihrem zweiten Album etwas Wichtiges geleistet: die Erwartungen nicht enttäuscht und neue gesteckt.
Ein klischeeloser Film über die Liebe – und warum das Geschlecht dabei eigentlich keine Rolle spielt: Xavier Dolan überzeugt mit seinem Gespür für das Überemotionale.
„In Würde altern“ hat oft was Mitleiderweckendes, nicht bei Mick Harvey. Er weiß wie es geht.