Der diskrete Horror der Bourgeoisie
Im Sang-soos Neuauflage eines südkoreanischen Klassikers von 1960 ist eine radikale Inversion des Originals. Das stilisierte Melodram stellt das Gefälle zwischen Arm und Reich an den Pranger.
Der diskrete Horror der Bourgeoisie
Im Sang-soos Neuauflage eines südkoreanischen Klassikers von 1960 ist eine radikale Inversion des Originals. Das stilisierte Melodram stellt das Gefälle zwischen Arm und Reich an den Pranger.
Sie heißen Dirty Martini, Kitten on the Keys oder Mimi le Meaux, und sie sind auf der Bühne daheim:
Der 17-jährige Kizuki begeht Selbstmord, Jahre später nimmt eine vertrackte Romanze zwischen seiner Freundin Naoko und seinem besten Freund Watanabe ihren Lauf.
Wer einem weismachen will, mit seinem neuen Film hätte Woody Allen zur alten Form zurückgefunden, lügt erstens, und bringt zweitens ziemlich genau auf den Punkt, worum es in »Midnight In Paris« geht:
Acht Tage lang feiert Wiens charmanteste, ehemalige Unterführung. Und das im ansonsten wenig aufregenden Hochsommer und mit entspannten Preisen: das Platania im Fluc.
BBC und NPR brachten Berichte über den Österreicher mit Nudelsieb auf seinem Führerscheinfoto. Das entsprach seinen religiösen Überzeugungen als Pastafari. Jetzt gibt es das Formular für den Kircheneintritt in die "Church Of The Flying Spaghetti Monster".
„Freedom is the Oxygen of the Soul“ ist auf einem Bild der Ausstellung „Colors of Freedom“ zu lesen. Für diesen Sauerstoff musste das ägyptische Volk lange kämpfen. Am 15.7. präsentierten fünf Künstler ihre Werke in der ägyptischen Kulturabteilung Wien.
Das war Runde drei unserer Clubserie Jack. Die Gäste waren gut und drauf, der Schweiß floss in Strömen und die Kopfweh Tags drauf überlagerte sich mit dezentem Brennen im Rachenbereich. Weil sich wohl nicht mehr alle an alles erinnern können, hier ein paar ausgewählte Fotos von Veronique Giroud.
Good News vorab: das /slash Filmfestival wurde vorzeitig um einen Tag verlängert und endet somit heuer erst am 30. September. In einem Mailinterview gibt uns Festivaldirektor Markus Keuschnigg (Bild) einen kleinen Ausblick auf die diesjährige Ausgabe.
Moebius zeigt auf Ding wie ereignisreich Monotonie sein kann. Und das rauer als zuvor.
Sanfte Stille, pure Ruhe
Der Ausklang eines Tons bis zum Ertönen des nächsten ist ein Übergang von Stille zu Klang. Doch selbst dieser kann ruhig und friedlich, fast fließend wirken, wie im Falle dieser Compilation.
Zuckersüße Sommerdepression
Ein Debüt, das uns so unmissverständlich wie nur möglich klar macht, wie es um den Indie-Pop Sommer 2011 steht, nämlich genauso wie im letzten Jahr: Sonnig!
Die Brut präsentiert in der kommenden Spielzeit insgesamt elf Produktionen unter dem Thema "Film und Video auf der Bühne". Vom 30. September bis zum 2. Oktober ist das Kollektiv Gob Squad mit ihrer Liveshow "Before your very eyes" am Start.
In die Ferne schweifen
Skandinavien liegt an der Äquatorialgrenze. Zumindest in den Gedanken dreier Dänen, die als The Late Great Fitzcarraldos süße Südseeträume träumen, die berühmt-berüchtigten Kitschinseln dabei aber sehr souverän umschiffen.
Wie man einen ehemaligen Hype verspielt und sich im breiten Mittelfeld platziert, zeigt das Trio aus New York mit ihrem aktuellen Album.
Viel Lärm um ein paar Aluteile
The Morning Line ist weit mehr als nur ein feines, rotes Vinyl mit Krchz-Musik. Kein Projekt hat sich von so vielen Seiten her um avancierte Sound-Kompositionen bemüht.
Friedlich, aber energetisch trotzte man im Donauwellenpark Ardagger Markt dem Regen. Das JFAM konnte dem Wetter standhalten und blies dem Publikum mit Skapunk-Trompeten den Marsch.
Nowhere Enterprise erzählt eine Geschichte, bei der nur leider fehlt die Pointe.
ClickClickDeckers erstes Live Album ist ruhiger arrangiert als die Studioversionen und auch damit sind Kevin Hamann und Co. vor allem eines: nett.
Die New Yorker Neo-Post-Punker kommen trotz Schwarz-Weiß-Surferei am Cover nicht mehr ganz in die Jetzt-Zeit. Also, let’s Party like its 2004.