Kultisch empfohlene Musikvideos im Netz, maschinengewehrartige Raps zu 90er-Techno-Kitsch, macho-prollige Gangsta-Optik und Bad-Boy-Texte in Afrikaans – Das Internet-Phänomen Die Antwoord aus Kapstadt gibt der Popwelt Rätsel auf.
Kultisch empfohlene Musikvideos im Netz, maschinengewehrartige Raps zu 90er-Techno-Kitsch, macho-prollige Gangsta-Optik und Bad-Boy-Texte in Afrikaans – Das Internet-Phänomen Die Antwoord aus Kapstadt gibt der Popwelt Rätsel auf.
Vergangenes Wochenende tat sich in Wiesen ein Zeitfenster auf und raus kamen lauter Helden der 90er-Jahre. Das Forestglade Festival schlüpfte ins Nostalgie-Outfit und das stand ihm nicht schlecht.
"Auf Wiedersehen" sagte Mike Patton noch kurz bevor er am Kopf von Nikolaus Ostermann vorbei ins Publikum zischte. Bei der letzten Nummer von Faith No More folgte dem Stimmakrobat und -grenzgänger dann noch das halbe Schlagzeug nach. Das war aber längst nicht alles, was sich vor der Linse von Nikolaus Ostermann beim Forestglade abspielte.
Hip Hop Schlagzeuger im Alleingang, aber ohne Tiefgang. Entgegen rhythmischer Erwartungen wurde es ein musikalischer Faserschmeichler.
Kein Marketing ist auch eine Strategie und Qualität setzt sich bekanntlich ohnehin durch. Schräge Schachtelbeats aus Seattle.
Dank #unibrennt waren die Studentenproteste im vergangenen Herbst ein Social-Media-Erfolg, der seinesgleichen sucht. Im Vergleich dazu floppen Großveranstaltungen, die über Facebook, Twitter und Co. organisiert werden seither. Ist die Zeit der großen Flashmobs und Demonstrationen, die durch Social Media zu Massenereignissen wurden, vorbei? Wir haben Luca Hammer, den Initiator der #unibrennt-Website, dazu befragt.
Mit 16 Nominierungen gilt die TV-Serie „Mad Men“ als Topfavorit bei den diesjährigen Emmy Awards. Die nun in die vierte Staffel gehende Produktion von Superstar Matthew Weiner erfreut sich höchster Beliebtheit – und das wohl aufgrund einer Pseudonostalgie unserer überforderten Zeitgenossen.
Langsam beginnt sich auch hierzulande etwas in Sachen Webserien zu regen. Eine österreichische Onlineserie wurde unlängst prämiert.
„… aber es muss eine Textur haben.“ Ende September feiert das /slash Filmfestival erstmals das fantastische Kino. Im Gespräch erläutert Mitorganisator Markus Keuschnigg Konzept und Haltung der neuen Wiener Genrefilmsause.
Wieder einmal Zeit für ein Stück Musikgeschichte: Trans Am, die 90er-Jahre-Brückenbauer zwischen Rock und Electronic, sind zu Gast in der Fluc Wanne.
Jazz, Funk, Soul, Groove – und Jamiroquai, Ober-Indianer und Jogginganzug-Aficionado, packte seinen schönsten Federnschmuck aus. Die Nova Jazz & Blues Night in Wiesen vor Matthias Hombauers Linse.
Harte Sprüche, schnelle Schüsse. Der Roman „ The Nazi Island Mystery” lässt das Groschenromangenre wieder auferstehen. Was als Internetfortsetzungsroman begann, ist jetzt in Buchform erhältlich. Hart und vulgär geht eine britische Geheimagentin aufs Ganze.
Der Niederösterreich Preis für Performance wurde zum vierten Mal vergeben: „becoming…“ heißt die Siegerperformance von Jakob Lena Knebl.
Sigur Ros‘ Frontmann Jonsi war vergangenen Samstag in der Arena. Die Bühne wurde bei ihm zur Arche Noah.
Regisseurin Angela Richter inszeniert Jon Fosses „Tod in Theben“ bei den Festspielen in Salzburg.
Vorgestern ist das Datenaufkommen auf Twitter explodiert. Kanye West ist einmal mehr Thema. Doch diesmal kann er mitreden.
Alice Cooper ist nicht totzukriegen: Bei seiner „Theatre Of Death“-Show wird der Mann mit dem markanten Augen-Make-up wieder einige spektakuläre Tode sterben – mal ganz in Leder, mal im Glitzer-Anzug.
Reinhold Seyfriedsberger ist Organisator des "Bock Ma’s", das Benefiz-Festival für Ute Bock. The Gap hat ihn per Mail getroffen.
Jeremy Gara, Schlagzeuger von Arcade Fire und die Bescheidenheit in Person, über das neue Album, das Leben in Montréal und die schlotternden Knie als Headliner heimischer Festivals.
Violetta Parisini knallt am 28. Mai mit „Giving you my Heart to mend“ der Branche ihre erste CD vor den Latz. Zwar sollte das Teil in jedem Fall Wellen schlagen, wie empfänglich sich die Damen und Herren bei Ö3, FM4 & Co. aber für musikalische Reisen ins Zwischenreich zeigen, hängt letztlich von deren Antennen ab. Das Dilemma: Die 13 Ingredienzen des Erstlingswerks könnten ob smarter Stilverschränkungen vor allem jenen Konsumenten munden, die sowohl im Kommerz- als auch im Alternative-Radio leicht nervös werden.