35 Jahre Geschichte, 20 Jahre Pause, wundervolle Rockmusik, die zwar angestaubt klingt, aber für unzählige US-College-Bands ungemein prägend war.
35 Jahre Geschichte, 20 Jahre Pause, wundervolle Rockmusik, die zwar angestaubt klingt, aber für unzählige US-College-Bands ungemein prägend war.
Der Ausbruch einer Frau aus dem sogenannten goldenen Käfig steht im Mittelpunkt des gefühlsintensiven Dramas von »I Am Love«. Ein Film wie gemacht für die Ausnahmekünstlerin Tilda Swinton, in einer Szenerie, die durch ihre Geradlinigkeit überzeugt.
Polka, Garage, Barockpop: Aus den unterschiedlichsten Musiken bauen Agent Ribbons etwas, das zumindest interessant ist. Sehr interessant sogar.
Das Grazer Rock’n’roll-Punk-Trio erweist mit seinen verqueren Texten den Elements of Crime und Ton, Steine und Scherben seine ehrfürchtige Referenz.
»Apocalypse« macht seinem Namen alle Ehre und lässt endgültig das Chaos regieren. Kompromisslos wilder Rennspiel-Spaß in 3D.
2K macht zwei Sprünge vorwärts und veröffentlicht die derzeit akkurateste und beste Tennis-Simulation, die auch noch Spaß macht.
Sega Dreamcast-Spieleklassiker für moderne Plattformen. »Sonic Adventure« und »Crazy Taxi« machen immer noch Spaß, »Sega Bass Fishing« und das Tanzspiel »Space Channel 5 Part 2« auch heute nicht wirklich.
»Pixeljunk Shooter 2« setzt nicht nur die Story des Vorgängers fort, sondern auch den Schwierigkeitsgrad. Also unbedingt Teil 1 zuerst spielen!
Schräges Adventure, das in erster Linie mit originellem Szenario, liebenswerten Charakteren und jeder Menge Humor punktet. Vermutlich der lustigste Titel des Jahres.
3D und Move-Go Hardcore-Action. Der neueste Teil von Sonys Prestige-Shooter bietet Action auf hohem Niveau. Die Setting-Variationen waren nötig.
Das Setting ist frisch und letztlich differenzierter als das Marketing, die Action im Singleplayer aber nicht up to date.
Et voilà, der Romanbastard von Bret Easton Ellis und Frédéric Beigbeder:
Der Innsbrucker Musiker (u.a. HP Zinker), Komponist und Autor beschreibt in seinem Roman über vier Erzählstränge die Vorgänge rund um die vor allem im Westen vergessene GAU-Stadt Tschernobyl im Juni 2011:
In Fünfhaus hängt ein junger Generalstabsoffizier vom Kronleuchter. Der zuständige Polizist, David Bronstein, mag nicht so recht an einen Selbstmord glauben.
Mit Simon Polt schuf Alfred Komarek seit 1998 in fünf Krimis eine charakterstarke und trinkfeste Person, die die Grundsätze eines vielleicht nicht so typischen Dorfpolizisten vertritt.
Recht hat er: Hier krachen Knochen und wird geschossen, alles stets mit Stil, Witz und einem steten Hang zur inhaltlichen Offensive. Der Bankräuber Foley wird vorzeitig entlassen, kurz darauf sein Kumpel Cundo. Im Gefängnis waren sie so etwas wie road dogs, dicke Freunde. Kaum in Freiheit, zerbricht die Freundschaft am ähnlich gestrickten Frauengeschmack. Dicker Lippenstift, High Heels, ein frustrierter FBI-Agent und eben zwei Ganoven ohne Gnade. Peng! Elmore Leonard lässt hier die Puppen tanzen, der Leser spürt die 42 Romane und unzähligen Drehbuchvorlagen, die der Autor schon im Kasten hat. Hier wird nichts ausgelassen, mal zum Todlachen, mal nagt man alle zehn Fingernägel gleichzeitig ab. Gut so!
Stephen King meint, dass man den Roman nicht weglegen könne, ohne ihn fertigzulesen, weil Elmore von der ersten Seite weg die Schrauben anziehe.
Was wurde über die Sümpfe und das Moor nicht schon alles geschrieben? Allein die englischen Krimischreiber ließen seit Sir Arthur Connan Doyle wohl keine Pfütze im Moor aus, der nicht eine Gruselgeschichte entstieg.
Soma wird zum Twen und zeigt mit der fünften Coma Serie die Geschichte des Labels von Electronica über Ambient bis hin zu Dub großartig auf. Reinhören empfohlen!
Ohrwurmdompteure sind sie nicht, für hörenswerte Innovationen am Zupfgitarren-Sektor sorgen zwei Drittel der Lovell Sisters aber allemal.
Mit ihrem zweiten Longplayer haben die Fleet Foxes alles richtig und nichts falsch gemacht. Trotzdem bleibt ein schaler Nachgeschmack.