Slakah The Beatchild kocht 90er Neo-Soul mit moderneren Funk-Zutaten auf und klingt dennoch nicht altbacken, sondern sehr bemerkenswert.
Slakah The Beatchild kocht 90er Neo-Soul mit moderneren Funk-Zutaten auf und klingt dennoch nicht altbacken, sondern sehr bemerkenswert.
Es hat sich ausgegeezert. Mike Skinner macht seinen Abschied zu einer rauschenden Party für ausgebrannte Mitt-Dreißiger.
Sanftes Songwriting von den Färöer-Inseln. Dahinter geht im Raureif die Morgensonne auf.
Wenn einer der IDM-Pioniere nach 20 Jahren sein erstes Soloalbum abliefert, ist es – wie in Thiels Fall – von bestechend zeitloser Schönheit.
Englischer geht es nicht mehr. The Vaccines schrammeln sich stylish, frisch und fröhlich durch ihr Debütalbum.
Für sich kein Muss, öffnet die Compilation Stollen in das Musikverständnis eines Downbeat-Großmeisters. Schürfgut: viel Jazz und Brasilien.
Der reifere Nicolas Jaar, der funkigere Audio Werner, der experimentellere Jickael Mackson. Da hat sich drei Jahre warten ausgezahlt.
Krx, Zrrr, Wwffffwff und ein dunkler Wolkenhimmel – der Schmelz aus Weilheim-Beats, Solo-Cello und Glitch lässt die Emotionen konstant tief hängen.
Sympathischer, aber bisschen kraftloser Indie-Hybrid. Da hilft auch die Reduktion auf Gitarre, Bass und Drum Machine wenig.
Die in Südkorea geborene und in Deutschland aufgewachsene Anna Kim beschreibt in ihrer dritten Veröffentlichung die Geschichte Grönlands.
Es ist Abend. Der Erzähler Tom, der seinen wahren Namen verheimlicht, hat seinen Sohn zu Bett gebracht und widmet sich nun seiner allabendlichen Beschäftigung:
Tanzen und Leiden an der Welt. Das bringen nur Kids in London so stilsicher.
In seinem dritten Prosaband schickt der 1979 in Wien geborene Autor seelisch deformierte Adoleszente und Teenager in die Wildnis des Lebens, zumal in der Provinz.
Verschnörkelter Chillwave mit 60er-Reminiszenzen und Ecstasy-Topping. Der Soundtrack zum Frühlingserwachen.
Die zweite Mix-Compilation vom Rex, dem Pariser Flex. Resident Jennifer Cardini. Die Reise geht quer über die Klimazonen.
Zwei mal zwei ergibt noch immer vier. Wenn zwei Tagteams aufeinander treffen, ergibt sich daraus die Summe der einzelnen Teile: verschärfter Deephousedisco.
Ein Mann der Superlative: Billigste Vocals, langweiligste Knüppel-Beats, abgeschmacktester Tech-House. Wer Musik hasst, sollte sich dieses Album besorgen.
Was Echologist in seinem Labor untertags gezüchtet hat, kann an Tiefe kaum übertroffen werden. Trippiger Dub-Ambient mit Basswellen aus Atlantis.
Die Band hat sich in den letzten Jahren sukzessive ins Indie-Fach zurückgezogen, und dabei galt sie Ende der 90er Jahre mal als große Heavy-Rock-Stadion-Hoffnung.
Valentinstag ist nicht der richtige Tag, um sich einsam zu fühlen, aber immer ein heißer Tipp dafür.