Die neue Chansons-Compilation präsentiert Gainsbourg-Ästhetik mit subtilen Elektro-Basteleien und neuen kanadischen Pop-Einflüssen.
Die neue Chansons-Compilation präsentiert Gainsbourg-Ästhetik mit subtilen Elektro-Basteleien und neuen kanadischen Pop-Einflüssen.
An der Grenze zum Amateurhaften bewirkt das zarte Alter, was die Großen so selten können. Eine unheimliche Authentizität. Zwei Köpfe, ein Kopfhörer, ein Gedanke.
Die kanadische Genre-Parodie „Tucker & Dale vs Evil“ verfügt über all jene Zutaten, die Popcorn-Horror zu intelligentem Kino für die Massen werden lässt: Kunstblut und Gedärm in rauen Mengen, unerbittliche Schlächter und geerdete Sympathieträger, effektive Spannung und überraschende Action, Humor mit makaberen Kanten.
Ein ehrliches, unkonventionelles Highschool-Drama made by Austria, das mit seinen dokumentarischen Elementen gänzlich überzeugen kann.
Comedy-Jungstar Jonah Hill ängstigt als unberechenbares Muttersöhnchen, aber die Wackelkamera-Dramödie drumherum plätschert zu zahm dahin.
»Ein Buch ist kein Joghurt. Es verdirbt nicht, sondern hat Bestand«, meinen die Macher der Edition Krill.
Rachman, selbst Journalist, schreibt einen 400 Seiten starken Roman über eine englischsprachige Tageszeitung, die in Rom erscheint und sein Zielpublikum in den USA hat.
»Am falschen Ort« ist ein grafisches Experiment, bei dem es Brecht Evens meisterlich gelingt, eine Graphic Novel in Aquarelltechnik umzusetzen – in einer fantastisch lebendigen, stimmungsvollen und detailreichen Form, in der die Nuancen sozialer Situationen ebenso eingefangen werden wie die dichten Atmosphären der Schauplätze.
So wie Musik eine als »universell« beschreibbare Ebene enthalten kann, so gilt das auch für Poesie.
»Echochrome 2« erweitert die Spielidee gelungen um die Move-Steuerung in Form von Schattenspielen. Sehenswert!
Wer an Zombies denkt, hat zeitgemäß etwas Schnelles im Kopf. Der Survival-Shooter »Trapped Dead« ist nicht besonders schnell – der Spielspaß deswegen enden wollend.
Ein Hype mit Substanz. Geil und gut. Der feuchte Männertraum der Gitarrengöttin wird gleich im instrumentalen Opener manifest – hier wird auch Musik gespielt.
Über einem spacigen Keyboard hören wir die Stimme eines gewissen Denny Brewer: »If there’s no such thing as time you are already there.« So beginnt mit dem siebenminütigen Song »Firewall« das neue Bright-Eyes-Album, knapp vier Jahre nach »Cassadaga«.
Erneut grandiose Spielbarkeit und eine 2D-Grafik, die dem Auge schmeichelt. Im Vergleich zum Vorgänger bietet dieses Profi-Beat’em’Up jedoch kaum Neuerungen – und fühlt sich wie ein Update an.
Wenig Substanz, kaum Innovation, mäßige Spielbarkeit. Dank gelungener Präsentation der zeitlos coolen Welt dennoch mehr als einen Blick wert.
Am 8.2. fanden die zweiten "Neue Töne Musik Talks" statt. Einen ausführlichen Bericht gibt es demnächst, hier erst einmal die Eindrücke aus dem Wiener Mica – Music Information Center Austria.
Träumerischer Electro-Pop/Rock zwischen Atlas Sound und Nina Kinert. Eine Elegie der kitschigen Melancholie aus Schall und Hauch.
Diesmal überrollt die „Bossa Nova“ nicht altbekannte New Wave-Hits, sondern französische 80er Jahre-Kleinode und gewährt verfremdete Einblicke in die französische Post Punk-Epoche.
Naive New Beaters wollen mittels Electro-Rock-Rap sehr lustig und Indie-Pop sein. Das gelingt dem französischen Trio aber nur sehr selten.
Mit Ultrnx zeigt sich das gute Label Audiolith von seiner uninspirierten Seite. „The Byterockin‘ EP“ ist vernachlässigbarer Electro House.