„Greed“ ist ein klassisches Hack’n’Slay im Science-Fiction-Mantel. Die für das Genre essentielle Sammelwut bleibt leider auf der Strecke.
„Greed“ ist ein klassisches Hack’n’Slay im Science-Fiction-Mantel. Die für das Genre essentielle Sammelwut bleibt leider auf der Strecke.
Die 19 /Spielehits/ machen dank flimmeriger Grafik, lieblosen Animationen und ungenauer Bewegungserkennung jede Partystimmung zunichte.
Die Rennspielspezialisten von Codemasters haben sich bei dieser Lizenz nicht unbedingt viel Mühe gegeben – und /nur/ guten Standard abgeliefert.
Wem „Zelda“ zu kindisch und „God of War“ zu komplex ist holt sich „Darksiders“. Das Endzeit-Action-Adventure vereint die besten Elemente aus beiden Reihen und macht dabei fast alles richtig.
Es gibt eine Menge zu tun im Spiel zum Film; leider könnten aber Mechanik, Game- und Questdesign besser sein. Okaye Shooter-Unterhaltung.
EA spendiert ihrem Spiel gewordenen B-Movie eine zweite Runde und überzeugt mit eher dumpfer, aber kompromissloser 2-Spieler-Koop-Action.
Hier wird mehr gelesen als mit Karten „gekämpft“ – von sinnfreien Dialogen bis zu endlosen Spielanleitungen. Das Geld besser ins echte Kartenspiel investieren.
Radfahrer sind arme Hunde. Der Radverkehr beträgt in Wien bloß fünf Prozent des gesamten Verkehrsaufkommens und die Feinde – Fußgänger, Autofahrer und Gesetze – lauern immer und überall. Unterstützung bietet das kleine Büchlein „Radfahren in Wien“.
Alteritätsdiskurse dominieren heute Meinungsschotter zählende Minister und Machthofhunde streichelnde Krone- und Zahntechnikerstimmen – gut, dass sich ein kluges Kuratorenteam der Ähnlichkeiten im Verschiedensein angenommen hat.
Oh ja, es gibt einige Bücher, welche die zeitgenössische Kunst im ökonomischen Kontext analysieren.
Eine Utopie ist nur so gut, wie die Menschen, die sie auszuführen haben. Weltentwürfe, die davon abhängen, dass fast alle mitspielen und sich damit selbst ändern müssen, mutieren zu Erlösungsmythen, die dem Rest der Welt oft mit Gewalt übergestülpt werden wollen. Religionen sind daran mehr als nur beteiligt.
In einer japanischen Rundfunkstation soll ein melodramatisches Hörspiel live aufgeführt werden.
„Contemporary Short Documentaries and Experimental Films from Austria“ lautet der alles beschreibende Untertitel dieser neuen Doppel-DVD aus dem Hause Sixpack.
Bereits der Zusatz im Titel impliziert, dass sich Serienregisseur Chris Fisher („Cold Case“ u.a.) den Erfolg des, als Kult gehandelten „Donnie Darko“ umhängen wollte.
Die Serie zum Film. „L.A. Crash“ greift das grundsätzliche Setting und so manch Story-Idee das Oscar-prämierten Films auf und entwickelt daraus eine Serie.
„Contact high“ meint einen Rauschzustand durch Ansteckung: wenn sich der eine Drogen einschmeißt, wird auch der andere high.
Xbox lud The Gap und andere internationale Journalisten zur X10 nach San Francisco um die wichtigeren Xbox-Titel für 2010 vorzustellen. Project Natal fehlte, die gezeigten Spiele, waren beinahe ausschließlich Sequel – überzeugten aber mit Qualität.
Die als Cover-Rocker Ostbahn-Kurti in Rente gegangene, dann als Willi & Stubnblues im Herrgottswinkel volksnaher Liedgut-Verkitschung wieder auferstandene, österreichische „Stimm-Ikone“ nennt sich neuerdings Wilhelm Resetarits, trägt einen weißen Anzug und will mit seinen Wiener-Lied-Interpretationen des Gershwin-Songbooks wohl endlich in den Himmel der „Geniusse“ kommen – um im Restarits’schen Sprachkosmos zu bleiben.
Feinarbeit an Sprengköpfen
Action-Architektin Kathryn Bigelow jagt ein Team von US-Bombenentschärfern durch den Irak: Ein schlauer Kommentar zu Soldatenhandwerk und Besatzungsalltag, ausformuliert in Bewegungsabläufen statt Sprechdurchfällen.
Es gibt Leute, die haben einen Klescher. Psychologen sagen dazu Tick, Verhaltensforscher sehen´s kreativ und die Leute vom Theater nennen es einfach Spleen. Richtig arg wird es, wenn eine ganze Straße einen Spleen hat. Was sich die Organisatoren des Kinder- und Jugend-Theaterfestivals in der Jakoministraße in Graz dabei gedacht haben, hat Julia Melcher im Laufe der letzten Woche recherchiert.