Eine Nacht ohne Vorsätze, die nichts verändert. Ein Rückblick auf Silvester in Graz von Julia Melcher.
Eine Nacht ohne Vorsätze, die nichts verändert. Ein Rückblick auf Silvester in Graz von Julia Melcher.
"Jetzt ist schon wieder was passiert." Ein Gesicht zu diesem Satz bekommt das Publikum in Pia Hierzeggers Bühnenfassung von Wolf Haas´ "Das ewige Leben" präsentiert. Derzeit zu sehen am Grazer Schauspielhaus. Mit der Dramatikerin hat sich Julia Melcher für The Gap getroffen.
Linker Polit-Rap aus Berlin, der sauber über Electro-Punk-Beats rollt und sich angenehm selten mit hölzernem Agitieren verzettelt.
22 Alben, über 100 Veröffentlichungen, dann der Tod. Als ob ihm die Zeit davonliefe, schuf Reatard bereits mit 29 ein ganzes Universum.
Martin Schultes Hommage an den russischen Winter. Ein Muss für alle, die zwischen Echocord und Basic Channel schweben.
Dieser Werkschau fehlt leider jeglicher Esprit und Reiz, um über die musikalischen Meriten von The Rasmus ins Staunen zu geraten.
Erneut wagt Sting für diese Reminiszenz an die kalte Zeit des Jahres einen Blick zurück auf ältere Musiktraditionen.
Kaum tauchen jede Menge Post-New Romantic-Bands auf, schlagen auch schon die Originale unerbittlich zurück – wie Spandau Ballett.
Trus‘mes Basslinien sind eine konsequente Fortführung Barry White‘scher Gesangskunst. Fragt sich nur, wie der Sound im Schlafzimmer ankommt?
Aufgebrochener HipHop, der Synapsen und Becken massiert, nun vereint unter drei Farben Zukunft – einer stellenweise rostigen Zukunft.
Riva Starr hat auf seinem Debüt weitaus mehr zu bieten als Balkan-Beat-Hits. Sein House klingt auch im Minimalismus nicht zu oberflächlich.
Der Palette an ambientösen Arbeiten mit organisch-akustischem Ursprung (diesmal Orgel und Kirchenraum) wird ein reiches Album hinzugefügt.
Vielschreiber Rotifer releast schon wieder: Flotterer, breiterer Sound macht die Songs nicht besser, erhöht aber das Hörvergnügen.
Die polyrhythmischen Klangforschungsreisen der Brüder Whitefield sind stets weitläufig und zielorientiert. Sie spüren den Funk – weltweit.
Nur wenigen wurde die Ehre zuteil, für Kompakt einen Mix zu erstellen. Der Brite Ewan Pearson erweist sich dieser Aufgabe als würdig.
Nein, nicht House, sondern noch mehr Disco? 2010? Das Genre verflacht, aber auch nach dem großen Getöse lebt es sich solide.
Diese Compilation des Brit-Quartetts sollte man sich zulegen, wenn man seiner ungestillten Melancholie frische Nahrung geben möchte.
Eingängiger Feelgood-Pop, der trotz abwechslungsreicher Songs und musikalischer Eigenständigkeit etwas zu einfallslos ist.
Der fünfte Mix des Spree-Klubs kommt von Bpitch Control Label Chefin Ellen Allien. Solide mit guten Nummern, aber leider nur Durchschnitt.
Dust Covered Carpet wandeln auf den Spuren großer Gesten im Geiste von Arcade Fire, ohne dabei – erfreulicherweise – kläglich zu scheitern.