Die Urväter der elektronischen Musik mastern und überarbeiten ihre wichtigsten Veröffentlichungen neu und veröffentlichen diese in Form einer umfangreichen Box. Ein Update, über das sich nicht nur der eingefleischte Kraut-Elektronik-Fan freuen dürfte.
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Die Entstehung der Nacht
Reich an Musik, Ideen und Standpunkten: Die Goldenen Zitronen legen mit „Die Entstehung der Nacht“ wieder einmal ein höchst aktuelles Album vor.
XX
Das Quartett The XX nimmt den Noise und das Stimmengewusel und die Soundschichttürme aus der Musik der Gegenwart heraus. Übrig bleiben Songs wie kaltes, klares, Wasser.
Declarence Of Dependence
Leise ist das neue Laut und Abhängigkeit ist die neue Unabhängigkeit. Oder: Wie mans anstellt, einfach so den Kuschelpopsong in Reinkultur wieder zu beleben.
Butter
Hudson Muhawke ist die neue Speerspitze einer Riege progressiver Produzenten, die erfolgreich Vergangenes in eine polyphone Hyperrealität überführen.
Sweet Soul Music
Musikgeschichten in Color
Peter Guralnicks Klassiker aus dem Jahr 1986 über den rohen Soul der US-Südstaaten erscheint nun erstmals auf Deutsch.
Suchmaschinen. Die Welt als Datenbank
Das alte Problem, dass es zu viel gibt und sich die Frage stellt, wie daraus das wenige Brauchbare ausgewählt werden kann, hat sich im digitalen Zeitalter extrem verschärft. Eine Lösung für diese Unübersichtlichkeit sind Suchmaschinen.
Interacitve Storytelling im Computerspiel
Zugegeben, die persönliche Erwartungshaltung ist bei einer weiteren Auseinandersetzung mit Games und Storytelling nicht die höchste. Noch weniger, wenn es, sobald es konkret wird, in dem Buch meist um Adventure-Games geht – nicht gerade der aktuellste Zugang zum Thema.
Rock und Pop als Ritual
Ruprecht Mattig untersucht in seiner Arbeit die gängige These, dass viele Phänomene in Rock und Pop sich mit religiösen und anderen Ritualen mehr als nur vergleichen lassen.
Die absolut ehrlichen und völlig schamlosen Bekenntnisse eines professionellen Reiseführer-Autors
Thomas Kohnstamm möchte man nicht im Hostel begegnen: Ein arroganter Amerikaner, stets auf Koks oder Pillen, ständig auf Frauensuche.
A Certain Distance
Dass mit der Formulierung "A Certain Distance" die Sehnsucht nach dem In – die – Ferne – Schweifen gar ein bisschen postkartenmäßig in den Titel der vorliegenden Platte eingeschrieben ist – es handelt sich dabei schließlich um eine gern bemühte Assoziation, wenn es um Shoegazer – Elektronik und IDM geht: das ewige Fern – wie […]
Bomb In A Birdcage
Alison Sudol wandelt zwischen den Welten: Auf den ersten Blick ganz das urbane Hipster – Girl, kokettiert die Musikerin gern mit konsensfähigem Radio – Pop.
At The Cut
Nicht, dass ein Vic Chesnutt es notwendig hätte, gleich zu Beginn auf den Putz zu hauen, um Aufmerksamkeit zu erlangen, aber das Eröffnungsstück „Coward“ ist ein Weckruf der ganz besonderen Art.
Tarot Sport
Für Leute mit langer Aufmerksamkeits – spanne oder dem richtigen Drogenarsenal ist dieser Sound genau das Richtige, um die Rezeptoren durchbrennen zu lassen.
Warm Heart Of Africa
So weh’s auch tut, das allerbeste Ding der Welt ist das Debütalbum von The Very Best jetzt doch nicht geworden.
Goodnight Unknown
Eines der besten Live – Konzerte, das der Verfasser dieser Zeilen jemals erlebt hat, war der Gig der völlig entfesselten Sebadoh im Kölner Gloria 1993 oder 1994, eine magische Lektion über die Möglichkeiten von Pop und Rock. Mit einem Solokonzert zum brillanten Album "Emoh" in der Szene Wien schrieb sich deren Hauptakteur Barlow abermals in […]
After Robots
Bei den BLK JKS (sprich: Black Jacks) handelt es sich um einen Musikexport aus dem südafrikanischen Johannesburg. Von Diplo entdeckt, sind sie sofort nach New York entsandt worden, um dort im großen Stil mitzumischen. Eigenen Aussagen zufolge hat sich die Band mit dem musikalischen Feindbild des weißen Rock angefreundet und ist in ihrer Heimat deshalb […]
Immer da wo du bist bin ich nie
Ein Glück, dass Bestseller – Autor Sven Regener nicht auf seine Band Element Of Crime vergisst. Regener klingt bei den elf Songs hier nach großer Lust auf’s Musikmachen.
Is … Skyscraper
Sich selbst einem Wolkenkratzer gleichzusetzen, dazu gehört schon etwas, klingt es doch nach Maßlosigkeit und prätentiösem Selbstbild.
Eskimo Snow
Wenn „Eskimo Snow“ das erste ist, das man von Why? hört, kommt man wohl kaum auf die Idee, dass das anfängliche Ein – Mann Projekt seine Wurzeln im Hip – Hop haben könnte.