Er muss gehen in tiefer Schlucht
Rainald Goetz schreibt wieder, denn einer muss es ja machen: Am eigenen Leib vorführen, wie man beim prima Leben und Schreiben in der Gegenwart grandios scheitert.
Er muss gehen in tiefer Schlucht
Rainald Goetz schreibt wieder, denn einer muss es ja machen: Am eigenen Leib vorführen, wie man beim prima Leben und Schreiben in der Gegenwart grandios scheitert.
Andreas Unterwegers Debütroman hat mit der österreichischen TV-Soap „Mitten im Achten“ abseits der Titelähnlichkeit noch eine weitere Sache gemein: das Scheitern.
Vorweg: Teresa, Mitte 40, früher Zirkuskind, heute Volksschullehrerin, hat es sicher nicht leicht, unbestritten.
Ausstieg in den Abstieg
Die Zeichnerin Ulli Lust, seit mehreren Jahren wohnhaft in Berlin, veröffentlichte mit „Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens“ einen autobiografischen Comic, der den ebenso kompromisslosen wie naiven Ausbruch aus der Bürgerlichkeit und das Verlassen ihrer damaligen „Heimat“ Österreich zum Thema hat.
Erst streckten sich sowohl die USA als auch Europa nach Japan, um sich Mangas anzuschauen.
Seid ihr bereit, euer Herz brechen zu lassen? Ja?
Dean Haspiels famose Online-Comic-Community hat allen Grund, sich selbst zu feiern.
Frank Miller ist ein Autor oder Künstler, der gemeinhin mit großen Momenten des Comic Books in Verbindung gebracht wird.
Nach beinahe drei Jahren beenden Ellis und Cassaday eine der außergewöhnlichsten Comic Book-Serien.
Nicht jeder kann sich gleich etwas vorstellen, wenn es um Vögel geht. Teresa Präauer, ihres Zeichens bildende Künstlerin, Literatur- und Atelierstipendiatin, hat sich bei einem Aufenthalt in Krumau/Césky Krumlov an der Vogelbeobachtung – darunter so ungewöhnliche Kategorisierungen wie „Frackschmätzer“ und „Kinderschnäpper“ – geübt.
Mit „Der lange Gang über die Stationen“ hat Reinhard Kaiser-Mühlecker letztes Jahr überrascht: Ein junger österreichischer Autor mit wieder erkennbarem Stil und Sprache, der sich in seiner Erzählweise Zeit lässt, in den Beschreibungen genau ist und sich um Moden und Zeiten nicht zu kümmern scheint.
Gerard Donovans „Winter in Maine“ spielt in einem kleinen Ort im amerikanischen Bundesstaat Maine, nahe der Grenze zu Kanada.
Jenseits von Hunger Nach Buch, Ausstellung und Film geht das Wiener Projekt Food Design in die XL-Buchauflage.
Auf Ulrich Ritzel konnte man besonders gespannt sein. Sein Kommissar Berndorf kämpft immerhin schon zum siebten Mal für eine wenn schon nicht bessere, dann zumindest gerechtere Welt.
In Guys Leben klafft eine Lücke.
Im Wettbewerb der Nordlichter scheint es um Jens Lapidus nicht wirklich gut bestellt zu sein.
Bei so einem Titel zuckt der vordere Stirnlappen zusammen. In Albertina-Manier wurden zwei der prominentesten Artists in diesem umfassenden Bildband zusammen montiert.
Liebe als kulturelle Praxis. So lautet die Motivation des vorliegenden Bandes, der 2008 nach dem zweiteiligen Symposium „Liebesverhältnisse – Love Affairs. You better shop around“ konzipiert wurde.
Die Geschichte ist bekannt: Zu Beginn dieses Jahrtausends erschienen den Großstädten der Welt ungewohnte Formen von Graffiti. Posters, Cut Outs, Stickers, Rauminstallationen. Während »klassische« Graffiti-Writer die Wände der Stadt – genau wie ihren Skizzenblock – weiterhin als bloßes Trägermedium sahen, fingen die »neuen« damit an, die Umgebung des Artworks miteinzubeziehen oder diese sogar grundlegend zu verändern. Schnell war ein Sammelbegriff für diese verschiedenen, neuartigen Formen gefunden: Street Art.
Bis 10.Jänner 2010 wird im Linzer Lentos Museum noch die Ausstellung „See This Sound“ gezeigt, die das weite, künstlerische Feld zwischen Musik, Sound und Bild bespielt.