Ein Grazer Duo macht deutschsprachigen Kammerpop mit wunderbar versponnen Texten und elektronischem Geklöppel. Kein Wunder, dass Bernhard Fleischmann mitproduziert.
Kategorie: Musik & Club
A Liad, a Freiheit und a Watschn
Dieser bayerische Anarcho-Liedermacher bohrt dort, wo es weh tut und kritisiert alles, was ihm auf seinem Weg unangenehm begegnet.
Wakin On A Pretty Daze
Wenn man sich so unverschämt bei Neil Young, CCR und Nick Drake bedient, muss man schon Kurt Vile heißen.
The Endless Stream Of Everything
Die betonte Beschwingtheit vermag nicht darüber hinwegzutäuschen, dass irgendwie die Ohrwurmqualität fehlt, wenn alles im Fluss ist.
Machineries of Joy
Gut gezimmertes Best-of aus Konzept-EPs – zwischen Post-Brit-Pop und Filmmusik über Franziskanermönche und Bodybuilderinnen.
Rover
Der vielgereiste Franzose Timothée Régnier versucht es nach Nahost-kritischem Punkrock in der Jugend nun mit erwachsenem und dramatischem Singer-Songwriting. Naja.
Dormarion
Druckvoller Rumpel-Rock, der aus einem Referenz-Pool Lo-Fi- bis Shoegaze-Musiken fischt und damit den Grunge-Sound der ersten beiden Alben würzt.
Change The Beat – The Celluloid Records Story 1980—1987
Hier atmet New York: großartige Label-Retrospektive zwischen Mutant Disco und weirdem Jazz, No Wave, tanzbarem Krach und frühem Hip-Hop.
Home Storm
Nach der Ruhe kommt der Sturm: Die Schweizer segeln über den Folk-Horizont hinaus in unruhige Goth- und Noise-Gewässer. Das klappt, wird aber schnell zur Odyssee.
Kill The Should And Make A Do
Die im letzten Jahr viel gefeierte kanadisch-deutsche Indietronic-Formation legt nach und plätschert dabei trotz großartigem Motivationsbuch-Titel eher in den seichteren Pop-Gewässern.
Understated
Nach dem gesundheitlichen Zusammenbruch vor einigen Jahren hat sich der charmante Schotte seinen alten Qualitäten als Songwriter erfreulich angenähert.
Mehr Licht
Im ausverkauften Wiener WUK haben die Shout Out Louds ihr Comeback mit dem neuen Album "Optica" gefeiert. Mona Hermann hat fotografiert.
Depeche Mode Albumpräsentation
"Delta Machine" heißt das 13. Studioalbum von Depeche Mode, Electronic Beats lud aus diesem Anlass zu einem Showcase ins Museumquartier.
Götterdämmerung im Gemeindebau
Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ ist bekanntlich das Nonplusultra der Hochkultur. Konsequent das im Wagnerjahr im Gemeindebau aufzuführen. Christian Köllerer war dort.
Hit The Waves
80s-Referenzband aus dem Hohen Norden, die noch auf der abebbende New Wave-Welle surft. Ein Rauschen, ohne das der Pop-Äther auch ganz gut auskommen würde.
The Invisible Girl
1920er Swing, moderner Jazz und treibende Beats, dazu viel Saxophon, eingängige Vocals und schwarze Hemden – die Erfolgsformel ist dieselbe geblieben.
Fourth Corner
Der Schatten ihres Vaters liegt über ihrem Werk. Trotzdem ist Trixie Whitley ein eigenständiges Album gelungen, das aus Blues schöpft, aber alles andere als Blues ist.
Architect EP
Hoffnungslos überholter Malen-nach-Zahlen-Versuch leichtgewichtigen Trip-Pop auf D&B und Dubstep draufzuschnallen.
Uncanny Valley
Der Berliner Musiker Allie gibt sich einer introvertierten Kammerfölkchen-Klangkulisse hin und wird zum Ausnahmekünstler in der Sparte Singer-Songwriter.
Angst?
Er ist wieder am Start. Der Hamburger DJ, Produzent, Hip-Hoper, Humorist, Kreativling und selbsternannte Choleriker DJ Koze. Wem das nicht genug ist, hier gibt es ein paar Vorschläge warum man sich diese Beat-Singularität anhören sollte. Aktuelle Albumfotos gibts obendrauf.