Deutsch verschlüsselt
Mit lyrischem Rap und abstraktem Soul löst Fleur Earth die Grenzen sprachlicher Hörgewohnheiten auf. Ihr neues Projekt »Forsch‘ und Facette« klingt komplex, intim und frei.
Kategorie: Musik & Club
Boys And Diamonds
In allen Regenbogenfarben
Rainbow Arabia aus L.A. verquicken Casio-Keyboard-Sounds, afrikanische Musik und Eastern Beats mit Hippie-eskem Avantgarde-Indiepop. Ihre Tracks sind zurückhaltend, die Indie-Gemeinde sollte trotzdem jubeln.
Violet Cries
Nimmermehr
Esben And The Witch baden in dunklem Symbolismus. Ihr Nightmare Pop ist trotz Klischee-Verdacht stimmig und magnetisch.
Neo Noir
Straucheln. Weitermachen.
Das Schweizer Trio Navel schert sich nicht um musikalische Trends. Stur befahren sie die Straße, die einst in Seattle ihren Ausgang nahm. Und wenn sie straucheln, machen sie weiter. Unbeirrt.
Red Barked Tree
Der Einfluss der Zukunft
Die Spuren der Postpunk-Heroen Wire finden sich im britischen Pop ebenso wie im Hardcore. Sie selbst orientieren sich nur an der Zukunft. Immer noch.
Neue Töne Music Talks, Teil 2
Departure ruft 2011 einen Themencall "Focus Musik" aus. The Gap hört deshalb neue Töne der Musikwirtschaft ab und diskutiert ihre Perspektiven.
Past Present – Breaking Out The Classics
Revelation Records schenkt sich anlässlich seines 150. Releases eine Compilation voller Cover-Versionen, mit der den alten Label-Klassikern gehuldigt wird.
Rock Dust Light Star
Jamiroquai brachten den Soul und den Funk ins Markenzeitalter, sie waren ein typisches Phänomen der zwischen Nike-Swoosh und »No Logo!« oszillierenden 90er-Jahre.
5.0
Dieses perfekte Beispiel für zeitgenössischen US-Macho-Prolo-Mainstream-Hip-Hop wirft ein paar interessante Fragen auf:
Oil Slick
Zwei Pianisten-Alben auf Infiné: Einmal Richtung arabische volkstümliche Musik, einmal E-Musik-mäßig technoid. Kurios allemal.
Idiosynkrasia
Zwei Pianisten-Alben auf Infiné: Einmal Richtung arabische volkstümliche Musik, einmal E-Musik-mäßig technoid. Kurios allemal.
Fremde Federn
Ein Kabinett des Grauens, möchte man beim ersten Blick auf die Trackliste vermuten, doch die Berliner kratzen mit ihren Coverversionen gerade noch mal die Charmekurve.
Blue Songs
Eine beinahe gänzlich neue Love Affair von der Besetzung her und trotzdem klingt das zweite Album von der Band um Andrew Butler mehr nach House und Disco und Hercules als zuvor.
The Hits Collection – Volume 1
Die Könige sind tot, es lebe der König. Er heißt (noch) Jay-Z und verpackt Legendäres in wichtigen Alben. Best-Ofs sind bloß überflüssig.
1 Inch / ½ Mile
Filmmusik ohne Film. Ausgetüftelte Soundscapes und gehobene Electronica, leider ohne Dringlichkeit.
Totes Kino/Cocktailständer
Lakonische Kirmesmusik, die nicht allzu weit weg ist von dem, was als Untermalung diverser Teenie-Saufsendungen im Privat-TV läuft. Trotzdem lustig.
Jatoma
Hinter Jatoma versteckt sich kein Superproduzent, der sich ein Pseudonym zugelegt hat. Jatoma sind der Lichtblick am intelligenten Electronica-Pop-Himmel.
All Day
Ein Mann verlängert einen Partygag auf Albumlänge. Seine verbotene, hyperaktive Mashup-Kunst hat sich diesmal merkbar verflacht.
Flamingo
Mit The Killers sorgte er vor ein paar Jahren musikalisch für Aufregung, dann folgte der künstlerische Stillstand, und nun bewegt er sich auf schmäleren Solopfaden.
El Paraiso De Las Tortugas
Aus Cordoba, auf Cadenza und doch nicht das übliche Südamerika-Percussion-House-Flair. Unerwartet ausgewogen und bezaubernd herausgearbeitet.