Zähne zusammenbeißen – Da ein kurzes verzaubertes Lächeln, ein gleichgültiges Schulterzucken dort und schließlich ein schmerzliches Auf-die-Lippen-beißen. Letzteres wiederholt sich und Kylie Minogue macht auch mit.
Zähne zusammenbeißen – Da ein kurzes verzaubertes Lächeln, ein gleichgültiges Schulterzucken dort und schließlich ein schmerzliches Auf-die-Lippen-beißen. Letzteres wiederholt sich und Kylie Minogue macht auch mit.
Ein musikalischer Roadtrip des Dial-Mastermind. Cineastischer Deephouse mit unverwechselbarer Handschrift.
Kölner House in seinen unterschiedlichsten Aggregatszuständen, roh, manchmal unraffiniert, ohne Fokus oder Linie, aber für einige mächtige Grooves gut.
Hitze, Kälte, Elektrizität – Jessy Lanza atmet und flüstert schwer, während äußerst präzise gesetzte, rhythmische und emotionale Moleküle miteinander reagieren und immer wieder Energiestöße freisetzen.
Kühl, metallisch, fließend. Das Debüt des Duos aus Chicago klingt nach einer Zukunft, wie man sie sich in der 80ern vorgestellt hat.
Düsteres Pop-Album mit Anleihen von Wave, Trip Hop und Folk, das zwar mit jedem Durchlauf schlüssiger wird, aber seinen Spannungsbogen nicht über die volle Länge halten kann.
Es ist Freitag Abend, Parov Stelar tritt in der Burg Clam auf und halb Oberösterreich ist dort. Man spiele auf internationalen Bühnen, aber "Zuhause sei es am schönsten", meinte Cleo Panther. Und schön ist sie ja, die Burg. Armin Rudelstorfer war fotografierend dort.
Der Albumtitel „Sound Power“ bringt das Ziel klar zum Ausdruck: bombastischer Drum & Bass, hier mit allerlei Genre-fremden Einflüssen.
Von weißem und rosa Rauschen erzählen Deadbeat und DJ Oliver eine beatlose Traditionsgeschichte des Ambient.
Wir schreiben 2008. Matthias Peyker veröffentlicht ein großes Lo-Fi-Folk-Album exklusiv auf Vinyl. Pate stehen Her Space Holiday und frühe Animal Collective. Nun gibt’s das Album erstmals digital.
The Hoff war in Österreich, irgendwo im Salzkammergut auf einem Festival, das ganz dem Ex-Auto- und Strandflüsterer verschrieben war. Das Interview ging irgendwie daneben, die Live-Fotos streikten auch und David Hasselhoff rettete alles mit einem Lächeln.
Der aus Wien stammende Rapper und Produzent hat eine Reise durch die Soundwelten unternommen. Und das Ergebnis dieses melodischen Experiments hat ihm bereits die Spitze der deutschen Charts verschafft.
Das Immerweiter hat Pop gerade abgeschafft. Also haut dieser Franzose eben Neon-Songs mit unglaublicher Präzision raus, die erst gar nicht versuchen aus dem Schatten von Joy Division zu treten.
Als würden Daughter Postrock machen. Oder Paramore den Existenzialismus entdecken.
Jackson an Erde — Verwandlung in Synth-Lord abgeschlossen — Schwarzlicht und Discokugel an — sonische Warnfeuer schlagen umgehend ein.
Was tun, wenn man mit 17 Jahren als eine der größten Hoffnungen für Best Coast Rap gilt und von Jay Z drei Millionen angeboten kommt? Erst einmal ein Mixtape, das die Erwartungen unterläuft.
Wo mittlerweile New Order drauf steht, ist leider schon lange nicht mehr New Order drinnen.
Nach Konzept-Tragödie und Eskapismus-Ekstase folgt nun der dritte Akt des Holter’schen Popgewitters. Es bleibt weiterhin tragisch und ekstatisch, wird aber viel größer.
Fluffig wattiger heller Elektronica-Sound in tanzbaren Geschwindigkeiten. Trancig-melodiös bis ambientös und dabei auf witzige Art kitschig.
Die Band beschreibt sich selbst als Vegan-Straight-Edge-Atheist-Grindcore. Und das trifft es eigentlich perfekt: Geknüppel und Gebrüll mit Polit-Message. Ernsthaft zu empfehlen.