Erfolgloser Schriftsteller von Hexen- und Vampiren-Geschichten verschlägt es in eine Kleinstadt, die so manch Geheimnis birgt. Mittels mehrerer stilistisch und farblich abgehobener Traum-Ebenen geht der Autor diesen nach.
Erfolgloser Schriftsteller von Hexen- und Vampiren-Geschichten verschlägt es in eine Kleinstadt, die so manch Geheimnis birgt. Mittels mehrerer stilistisch und farblich abgehobener Traum-Ebenen geht der Autor diesen nach.
»Triest« entstand als erste Zusammenarbeit von Thomas Stipsits und Manuel Rubey und weist mitunter Ähnlichkeiten zu Indien – einem Meilenstein des österreichischen Kabaretts – auf. So kommt sogar der große Josef Hader zu seinem Auftritt, wenn auch nur als Sprecher aus dem Off.
Es ist unterhaltsam, aber harmlos, wenn der deutsche GZSZ-Schauspieler Tim Sanders wettet, in Hollywood eine Filmrolle zu bekommen.
Sehr witzige und spontane Unterhaltung mit einem großen Ensemble. Leidenschaft und Direktheit ersetzen nur zu gut anderswo hochpolierte Gags.
Baltimore 1849: Ausgeklügelte Serienmorde versetzen die Stadt in Unruhe. Als Leitmotiv dienen Geschichten von Edgar Allan Poe, der selbst in die Aufklärung mithinein gezogen wird. Eine Hommage an Amerikas großen düsteren Dichter, verpackt in eine opulent inszenierte Verbrecher-Story.
Disney verschenkt eine der stärksten weiblichen Animationsfiguren und schafft es bei aller gewohnt hochwertigen Technik nicht, die Emanzipations-Geschichte in einen Trickfilm zu verpacken.
Nach dem millionenschweren Historienepos »Die Päpstin« besinnt sich Regisseur Sönke Wortmann für seinen neuen Film »Das Hochzeitsvideo« wieder auf eine leichtere Form der Unterhaltung.
Der letzte Teil der Batman-Triologie setzt acht Jahre nach den Ereignissen von »The Dark Knight« an. Waren in den Vorgängern Angst (»Batman Begins«) und Chaos (»The Dark Knight«) zentrale Themen, zelebriert Christopher Nolan im Abschluss seiner Reihe Schmerz als übergreifende Metapher des Films.
»Crazy Horse« zeigt den künstlerischen Alltag im gleichnamigen Pariser Erotiktheater. Der Blick hinter die Kulissen ist charmant und fad.
Formal ist der Film leider mitunter misslungen, inhaltlich kann man sich auf die Verweigerung einfacher Antworten aber einigen: Auch deutsche Soldaten beraubt der Krieg so mancher Illusion.
DD kombinieren die Ideenapokalypse von Of Montreal mit den aufgekratzten 80ern von Twin Shadow. Könnte nach dem zweiten Album anstrengend werden. Inzwischen noch: anstrengend geil.
Manche wollen lieber den Hubschrauber reiten, als das Pferd. Benicio del Toro erlebt darauf den schwindligsten Horror auf dem Trip durch Las Vegas. Was ein Karussell sonst noch alles in sich hat, hat Julia Melcher in Graz recherchiert.
Das Popfest hat einen neuen Kurator: Patrick Pulsinger. Im The Gap-Interview spricht er über die Vielfalt der österreichischen Musikszene und die Herausforderung der Organisation. Ende Juli kann man das dann am Wiener Karlsplatz besichtigen.
Smartphone und Tablet sind praktische Begleiter im Alltag und wer einmal ins Gadget-Zeitalter eingestiegen ist, der möchte die Alround-Tools nicht missen. Die smarten Geräte allerdings werden meist unfair produziert und verursachen viel Müll. Wie diese Proleme zu lösen sind, wird im Rahmen von twenty.twenty #13 diskutiert.
Ich werde sicher bis tief in die nächsten Jahre hinein nicht herausgefunden haben, ob ich Tocotronic mag oder nicht mag.
„No World“ bietet einige großartige Song, macht aber zu oft das, was R’n’B-Platten auf keinen Fall dürfen: Sie plätschert vor sich hin.
Tablet statt Notenblätter, Navi für Orchestermusiker – die Software PhonicScore bietet beides. Für die Orchesterversion gab es eine departure-Förderung. Was geht da und was geht noch?
Die Boyband unter den 80er-Jahre-Düsternis-Jüngern legt nach drei Jahren einen Zweitling nach, der mehr Pose als Innovation ist.
Siegestrunken von dem Ausgang der jüngsten Volksbefragung entblödete sich am 25.1.2013 Seniorenvertreter und ÖVP-Urgestein Andreas Khol nicht, in seinem Kommentar „Mehrheit zählt, das ist Demokratie“ den „Standard“-Leserinnen und Lesern endlich das zu erklären, was er unter „Demokratie“ versteht. Die erschreckende Quintessenz: In einer Demokratie entscheidet immer die Mehrheit über die Minderheit.
Es könnte morgen vorbei sein, sagt Sohn im Interview. Alle Vorzeichen deuten auf das Gegenteil. In Wien und London wurde der Sound von Sohn erfunden.