Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Die Tour zu seinem aktuellen Album »Some Kind of Peace« führte Ólafur Arnalds am Montag endlich wieder nach Österreich. Der Isländer gab sich mit Geschichten über seine Großmutter und deren Leidenschaft für Chopin durchaus gesprächig – und begeistert von Wien sowie vom Konzerthaus. Es wurde eine sehr gediegene Show mit schönem Licht, die aber etwas mehr Dynamik vertragen hätte.
»Klänge der Zuversicht und der Einigkeit« stellt Sonic Territories, das Festival für experimentelle elektronische Musik, für heuer in Aussicht.
In Nicolette Krebitz’ neuem Film »AEIOU – Das schnelle Alphabet der Liebe« verlieben sich ein junger Mann und eine deutlich ältere Frau ineinander. Im Interview spricht die Regisseurin über Liebe und Macht sowie über Altersunterschiede in Beziehungen und die Filme der Nouvelle Vague.
Auf »Hotline Aze«, ihrem Debütalbum, präsentieren Aze unterschiedliche Facetten des R&B. The Gap traf das Duo zum ausführlichen Gespräch über die ersten Schritte im Musikbusiness, die Arbeit im Studio sowie Pläne für die Zukunft.
Der gerade erst volljährig gewordene Tobias Hammermüller steht für weichgespülten Bedroom-Wave und formte für sein Debütalbum auf Siluh Records die Band Laundromat Chicks.
Allen Umständen zum Trotz: Auf seinem zwölften (!) Album unter diesem Namen bietet Der Nino aus Wien erneut seinen Signature Sound.
Wenn the one and only Titus Probst einen Sommerhit raushaut, dann hat dieser natürlich einen doppelten Boden.
Das Open-Air-Kulturprogramm startet bereits diesen Sonntag.
Nur selten gelingt es einer Band, sich über 40 Jahre ihre Neugierde, Originaliät, Magie und Intensität zu erhalten. Die Einstürzenden Neubauten sind so eine Band. Unnachahmlich, eindrucksvoll – auch live, wie sie gestern Abend in der Arena Wien abermals bewiesen.
Seit Jänner hat Wien ein queeres Museum. Die Gründer*innen rund um Florian Aschka wollen damit alternative Sichtweisen bieten und einen Raum für die Community schaffen.
Ein wirklich tolles Debütalbum: »Jolly« von Das schottische Prinzip ist Musik zum Nachdenken – und strotzt vor unbedingtem Charme.
Endlich durfte in diesem Jahr das Nova Rock wieder stattfinden – und es wurde so groß gefeiert wie noch nie. Mit über 200.000 Besucher*innen an den vier Festivaltagen war es das bestbesuchte Nova Rock aller Zeiten. Von Gatsch bis Staub war außerdem alles dabei. Auf die Stimmung im Publikum und bei den Bands hatte das aber keinen negativen Einfluss, wie unser Fototeam festgehalten hat.
Bumm, zack, in die Goschn! Wenn Heckspoiler mit einem neuen Album aufwarten, dann gibt’s ordentlich auf die Ohren.
R&B und Rap aus Österreich mit genau so viel Attitüde wie Aufmerksamkeit ist nichts Alltägliches. Eli Preiss wartet mit ihrem Debüt auf.
Erlebnisse wie »Resident Evil Biohazard« in First Person und VR brennen sich unvergesslich in die Erinnerung ein. Auch mit VR-Brillen – singulär oder als Extension des Handys – lassen sich beeindruckende Erfahrungen machen. Aber wenn man 4K-HDR-Grafik stundenlang bequem am 65-Zöller oder gar am Beamer erleben kann, warum sollte man sich dann ein Gerät über den Kopf stülpen? Technologien wie AR und VR werden oft misstrauisch beäugt. Johanna Pirker von der Technischen Universität Graz im Gespräch.
Vergangenes Wochenende wurde Innsbruck von der zwölften Ausgabe des Heart of Noise Festivals beschallt. Unter dem Motto »Love Action« traf man dabei in intimer Atmosphäre auf motivierte Künstler*innen und ein hungriges Publikum.
Neo-Pronomen sind in aller Munde. Bei Hatern, Shitstorms und Kritiker*innen auf der einen, in queeren, progressiven und aktivistischen Szenen auf der anderen. Für manche sind sie unent-behrlich, drücken einen Teil ihrer Identität aus, sind notwendig, um richtig sprechen zu können. Für viele sind Neo-Pronomen aber einfach nur schwer verständlich. Ihr Zweck ist nicht nach-vollziehbar, ihre Verwendung unklar, ihre Lesbarkeit fragwürdig. Über die Herkunft von Neo-Pronomen, warum die Gewöhnung an sie sehr viel schneller gehen kann, als wir glauben, und welche wichtige Lücke sie füllen.
Im Gegensatz zur geläufigen Meinung ist Feminismus für alle da. Nur haben eben – wie auch in vielen anderen Bereichen – wütende Frauen den Grundstein für diesen Wandel gelegt. Auf den ersten Blick soll es für einen »gestandenen« Mann absolut keine Vorteile haben, Feminist zu sein. Es geht schließlich um Frauenrechte. Frauen dürfen wählen, Eigentum haben und Autofahren, damit ist die Emanzipation doch abgeschlossen, oder?
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