Tingler schickt den Teufel ins Rennen, um seine Hauptfigur, den Autor Oskar Canow, zu beglücken.
Tingler schickt den Teufel ins Rennen, um seine Hauptfigur, den Autor Oskar Canow, zu beglücken.
Eine Überwachungskamera sieht es, Aktenzeichen XY berichtet davon.
Das globalisierte Hamsterrad: Arbeite hart und rücksichtslos, verdiene auffällig gut, schaffe Haus, Ruhm und Familie.
Eine große Band. Eigenständiger und vereinter, aber letztlich schwächer als erwartet: Bekannte musikalische Ideen und gereifte Stimmen überdecken die Intensität.
Vor Jahren noch uneingeschränkter Nestor der klassischen Glasgower Indie-Szene, schwenkte Wells vor ein paar Jahren hin zu avantgardistischen Sound-Experimenten.
Steve Bug gibt zum achten Mal eine Label-Compilation samt Mix heraus –wieder eine angenehme Werkschau mit gutem Überblick, was den Dancefloor betrifft.
Die Könige des Breitwand-Ravesounds gehen auf ihrem fünften Album noch einen Schritt weiter in Richtung eingängiger Pop. Verdrehter wäre schöner gewesen.
So geht moderner Dreampop: Im Gefolge von Ariel Pink und Beach House entstehen neue Gefühle mit behutsamen Melodien und glitzernden Songs.
Schon der Titel kündigt die Intention an: Tricky setzt auf eine abwechslungsreiche Mischung, die auf unterschiedlichste Musikeinflüsse zurückgreift. Eine weltmusikalische Hommage.
Soul Jazz von Andreya Triana klingt manchmal aufregend harmonisch und manchmal überraschend harmlos. Die Prämisse des Downtempo, auch 2010?
Bei der Kollaboration von Gary Lightbody (Snow Patrol) und Peter Buck (R.E.M.) bleiben die zündenden und leidenschaftlichen Melodien leider aus.
Lyrische Sterne werden vom Himmel geholt und punktgenau auf die Seite der entromantisierten Wirklichkeit geschossen. Komplex und gescheit.
Selten zuvor war (Indie-)Folk-/(Alt-)Country aus Deutschland derart gefällig. Zehn Songs zum Gernhaben.
The Count And Sinden hauen angesagte britische Bass- und Beat-Genres in die Pfanne und braten sich einen Hype, der tanzbar ist und schmeckt.
Minimalistisch, manisch, psychotisch: Souveräner Hardcore-Punk samt Splittergitarren und solider Schlagzeug-Bass Einheit.
Klangvolle Namen diversester Genres der letzten 30 Jahre wurden hier zusammengewürfelt und auf Bläsersound hingetrimmt. Eine Verzweiflungstat!
Superpitcher wird am Kilimanjaro zum Techno-Romantiker und klingt so frisch wie die ersten Schneeflocken im November.
Wenn man zu viel Geld hat und es an Kreativität mangelt, kommt am Ende des künstlerischen Lebens dann vermutlich so etwas raus: Eine symphonische Umdeutung alter Hits.
Skins markant rauchige Stimme wird man immer heraushören. Darauf alleine will sie sich aber nicht verlassen, und deshalb rockt auch der Rest der Combo wieder, was das Zeug hält.
Immer wieder erstaunlich, zu welch kreativen Höchstleistungen sich Menschen hinter den Drumkits aufschwingen können, wenn man sie mal lässt.