Die beste Houseband der Welt fängt mit »Greatest Hits« am Ende der Schaffensperiode an, um sich bis ins Kindesalter vorzuarbeiten.
Die beste Houseband der Welt fängt mit »Greatest Hits« am Ende der Schaffensperiode an, um sich bis ins Kindesalter vorzuarbeiten.
Wandeln auf roten Pfaden in die Unendlichkeit
Nina Kinert schwebt in einem alten Traum und lebt ihre Kindheit neu aus. Ein mysteriöser roter Planet führt sie dabei auf die Pfade des Science-Fiction-Pop.
Auf der Suche nach der Revolution
Eine Solidaritätsbrigade, die Anfang der 80er Jahre Nicaragua bei der Bekämpfung der drohenden amerikanischen Einflussnahme unterstützen will, bildet den Rahmen für ein heimliches Porträt über die österreichische Links-Bewegung.
Nerds am Rande des Nervenzusammenbruchs
David Finchers Facebook-Film ist weniger Social-Media-Zeitgeistdrama als altmodisch scharfzüngiges Gerüchteküchenkino in stilvoll abgedunkelten Interieurs.
Vor fast 30 Jahren legte Angela Summereder mit „Zechmeister“ einen der kühnsten österreichischen Filme der 80er vor.
Harsches, in seiner Konsequenz überwältigendes Melodram aus den Philippinen: Ein Gewaltverbrechen verbindet zwei Großmütter.
Selbstironischer Madchester-Aufguss, der nichts neu, aber Spaß macht. Dieses Album wird in Vergessenheit geraten, aber bis es soweit ist, wird getanzt.
Anima ex Machina
Der Max Brand Synthesizer ist ein einzigartiger Klangerzeuger. Damit lässt sich fantastisch Maschinenlärm durch Raum und Körper und Hirn jagen.
Hoffnungslos, aber rest-freundlich
Christiane Rösinger hat gemeinsam mit Andreas Spechtl ein großartiges, hoffnungsloses Album aufgenommen. Natürlich gibt es dabei auch etwas zu lachen.
»Sick people are safe (so true)«. Der Satz auf der MySpace-Seite von No Age bringt die künstlerische Essenz des Duos aus Los Angeles auf den Punkt. Die Sickness, die sie meinen, ist die Freude am schrägen Experiment und ein striktes Festhalten an einer lärmigen Lo-Fi Ästhetik mit der sie grundsympathische Songs vor allzu viel Gefälligkeit bewahren. Auf ihrem dritten vollen Album besser als je zuvor.
Tingler schickt den Teufel ins Rennen, um seine Hauptfigur, den Autor Oskar Canow, zu beglücken.
Eine Überwachungskamera sieht es, Aktenzeichen XY berichtet davon.
Das globalisierte Hamsterrad: Arbeite hart und rücksichtslos, verdiene auffällig gut, schaffe Haus, Ruhm und Familie.
Eine große Band. Eigenständiger und vereinter, aber letztlich schwächer als erwartet: Bekannte musikalische Ideen und gereifte Stimmen überdecken die Intensität.
Vor Jahren noch uneingeschränkter Nestor der klassischen Glasgower Indie-Szene, schwenkte Wells vor ein paar Jahren hin zu avantgardistischen Sound-Experimenten.
Steve Bug gibt zum achten Mal eine Label-Compilation samt Mix heraus –wieder eine angenehme Werkschau mit gutem Überblick, was den Dancefloor betrifft.
Die Könige des Breitwand-Ravesounds gehen auf ihrem fünften Album noch einen Schritt weiter in Richtung eingängiger Pop. Verdrehter wäre schöner gewesen.
So geht moderner Dreampop: Im Gefolge von Ariel Pink und Beach House entstehen neue Gefühle mit behutsamen Melodien und glitzernden Songs.
Schon der Titel kündigt die Intention an: Tricky setzt auf eine abwechslungsreiche Mischung, die auf unterschiedlichste Musikeinflüsse zurückgreift. Eine weltmusikalische Hommage.
Soul Jazz von Andreya Triana klingt manchmal aufregend harmonisch und manchmal überraschend harmlos. Die Prämisse des Downtempo, auch 2010?