Jahr 10 einer Karriere: Dave Wilson und Co. fiedeln weiter zeitlosen Country und Bluegrass. Aktuell beschäftigen sie sich primär mit sich selbst.
Jahr 10 einer Karriere: Dave Wilson und Co. fiedeln weiter zeitlosen Country und Bluegrass. Aktuell beschäftigen sie sich primär mit sich selbst.
Das andere Metroid
Nintendo, sonst oft ziemlich traditionsbewusst, beweist Mut und überrascht mit »Metroid: Other M«: Weniger Atmosphäre, mehr Action.
Unter reger Beteiligung von Jordan Mechner, dem bis heute an der Serie arbeitenden Erfinder der Videospielreihe, hievten Jerry Bruckheimer und Disney das bunte Abenteuer auf die Leinwand.
Angesichts des Gesetzes der Serie bei Spionagefilmen, ist es nur folgerichtig, dass Michel Hazanavicius einen zweiten Teil der Parodie »OSS 117« drehte.
Jeff Bridges in einem Film als Guru mit langen Haaren, Vollbart und Hippie-Attitüde zu sehen, ohne ihn sofort mit seiner legendären Figur des Dude aus »The Big Lebowski« (1998) zu vergleichen, gehört mitunter zu den größten Herausforderungen, die »Men Who Stare At Goats« an sein Publikum stellt.
Francis International Airport scheinen aus der Zeit gefallen zu sein, denn während das Gebot der Stunde lautet, so zu klingen, als hätte Brian Wilson seine Songs mithilfe eines lädierten Kassettenrekorders aufgenommen, frönt das in Wien ansässige Quintett dem Detailreichtum, nahezu verschwenderischen Arrangements und hat für hiesige Bands fast abartig viel Zeit in einem professionellen Tonstudio zugebracht.
Die Othello-Thematik und das Stalking-Phänomen. Missbrauch, Mutterverlust und daraus resultierende überschwängliche Muttergefühle für ihre Schwester und gleichzeitig Züchtigung ebendieser dominieren die Kindheit der psychopathischen Renate.
Fritzi und Margarete Stein, jugendliche Töchter des von seiner Frau verlassenen lokalen Polizeikommandanten, erforschen über Feldgänge, Befragungen und Literatur ihre schwindende, weil unnutzbare Stadt im Kohlenrevier, dessen Stollen in Flammen stehen.
„Unter dieser furchterregenden Sonne“ klingt wie ein Titel von Agatha Christie, ist aber keiner, haha.
Moderne Nerven nennt sich die Reihe des Czernin Verlages, in dem nun der Erzählband „Abwärts“ von Ela Angerer erscheint.
Man sollte das Booklet lesen. Andernfalls ist Rara nur fremdartig rauschhafte, hypnotische Musik gespielt auf Industrieschrott. Doch es ist so viel mehr.
Indie-Rocker, Retro-Popper? The National, Interpol? Schlechte Kopien gibt’s zum Abwinken. Gut, dass The Walkmen sich weigern, eine zu sein.
Split-EPs brauchen keine Gewinner – hier heißen sie Moogle & Laminat. Die beiden The Gap-Schreiber rühren Waschmaschinerumpeln zu höchst organischem Techno.
Mit den Libertines grandios, mit den Dirty Pretty Things gescheitert, pendelt sich das Unikum diesmal auf Mittelmaß ein.
Das Land ist grau, die Städte sind verwaist, die meisten Überlebenden Plünderer und Kannibalen.
Den Aufstieg seines älteren Bruders sieht Fritz wohl mit gemischten Gefühlen. Einerseits kann er froh sein, dass er nicht überall im Rampenlicht steht, andererseits ist es natürlich unfair, dass Paul den Erfolg alleine eingefahren hat – obwohl »Sky And Sand«, bekannt aus dem Film »Berlin Calling«, aus einer Kollaboration der Gebrüder Kalkbrenner entstanden ist. Mit […]
Mit wechselnden Mitmusikern machen die Thermals um das Kern-Duo Hutch Harris und Kathy Foster aus Portland, Oregon, seit 2002 tolle Alben, deren knappe Pop-Punk-Songs vor Energie strotzen. Die als Trio agierende Band – der aktuelle Schlagzeuger heißt Westin Glass – hat dabei eine Meisterschaft entwickelt, die sie in eine Reihe mit Titanen des verdichteten Gitarre/Bass/Drums-Songs […]
Was kommt raus, wenn man eine Band mit Proberaumflair in ein professionelles Musikstudio steckt? Inselrock made in Linz, der Amadeus-reif ist.
David Lynch ist Teil einer kapitalistischen Sekte die vorgibt, meditativer Bauchnabel der Welt zu sein. Das sagt »David Wants To Fly« nicht über die TM-Bewegung (Transzendentale Meditation), legt es aber nahe.
»Es sind nicht Gainsbourgs Wahrheiten, die mich interessieren, sondern seine Lügen«, stellt Comic-Künstler Joann Sfar im Nachspann klar: