Bei der Kollaboration von Gary Lightbody (Snow Patrol) und Peter Buck (R.E.M.) bleiben die zündenden und leidenschaftlichen Melodien leider aus.
Bei der Kollaboration von Gary Lightbody (Snow Patrol) und Peter Buck (R.E.M.) bleiben die zündenden und leidenschaftlichen Melodien leider aus.
Lyrische Sterne werden vom Himmel geholt und punktgenau auf die Seite der entromantisierten Wirklichkeit geschossen. Komplex und gescheit.
Selten zuvor war (Indie-)Folk-/(Alt-)Country aus Deutschland derart gefällig. Zehn Songs zum Gernhaben.
The Count And Sinden hauen angesagte britische Bass- und Beat-Genres in die Pfanne und braten sich einen Hype, der tanzbar ist und schmeckt.
Minimalistisch, manisch, psychotisch: Souveräner Hardcore-Punk samt Splittergitarren und solider Schlagzeug-Bass Einheit.
Klangvolle Namen diversester Genres der letzten 30 Jahre wurden hier zusammengewürfelt und auf Bläsersound hingetrimmt. Eine Verzweiflungstat!
Superpitcher wird am Kilimanjaro zum Techno-Romantiker und klingt so frisch wie die ersten Schneeflocken im November.
Wenn man zu viel Geld hat und es an Kreativität mangelt, kommt am Ende des künstlerischen Lebens dann vermutlich so etwas raus: Eine symphonische Umdeutung alter Hits.
Skins markant rauchige Stimme wird man immer heraushören. Darauf alleine will sie sich aber nicht verlassen, und deshalb rockt auch der Rest der Combo wieder, was das Zeug hält.
Immer wieder erstaunlich, zu welch kreativen Höchstleistungen sich Menschen hinter den Drumkits aufschwingen können, wenn man sie mal lässt.
Nach gut sechs Jahren Band-Pause, die sie zu großen Teilen für ihr Studium in Japan genutzt hat, holt Elena Lange mit Mense Reents (Die Vögel, Die Goldenen Zitronen) und Thies Mynther (Phantom/Ghost, Superpunk) das Projekt Stella zurück aus der Abstinenz.
Roots Manuva lässt sich von Produzent Wrongtom ein schickes Remix-Gewand aus solidem Reggae und Dub schneidern. Den Fans wird‘s gefallen.
Ideen, Arrangements, Texte, Nachdruck, Stimme, Sounds, Pop – alles sitzt. Irgendwas fehlt trotzdem. Der zentrale Gedanke.
Robyn fertigt noch eine Ladung hochkonzentrierten Electropop, der mit einer Prise HipHop aus seiner bleichgesichtigen Umklammerung ausbricht.
Auf dem Traditionslabel für avancierten HipHop mischt ein Trio Rave, Jungle, Trance und Emo. Klingt genauso eklig, geil und nach Akne, wie es sich liest.
Professor Green ist kein UK-Eminem, sondern ein Selfmade-Popstar. Sein Debüt bei Virgin hat er sich verdient, das hört man, und zwar gern.
Die ersten Takte hauen richtig rein und versprechen damit mehr als die Pernice Brothers mit ihrem weichgespülten Folkpop halten können.
Mit ihrem ersten Studioalbum seit 14 Jahren springen die einstigen Synthiepop-Helden auf den 80er-Zug auf, der wieder Fahrt aufgenommen hat.
Ein Live-Konzert als /guided tour/ durch postapokalyptische Landschaften.
Elektronische Bettschwere und herbstliche Wolkentage vs. Fieberträume und Zuckerwatte. Elegant charmant, kosmisch und unverbesserlich melancholisch.