Man muss fair bleiben: Trip-Hop bleibt Trip-Hop – auch wenn sich anatolische Geigen-Arabesken sanft an die Beats anschmiegen.
Man muss fair bleiben: Trip-Hop bleibt Trip-Hop – auch wenn sich anatolische Geigen-Arabesken sanft an die Beats anschmiegen.
Die ersten drei Jahre, die Frank Turner musikalisch alleine unterwegs war, reflektiert er nun in dem Album mit passendem Titel „The First Three Years“.
Turin Brakes zählen unerklärlicherweise zu jenen Bands des Königreichs, die trotz zehnjährigem Engagement im Showgeschäft bis heute nicht vom Massenpublikum umschlungen wurden.
Noch Als Cloud Tissa seine Texte auf Swahili vortrug, schaffte er es – angeblich als erster –, von der europäischen Musikverbreitungsmaschinerie berücksichtigt zu werden.
Das Berliner Reggae-Quartett veröffentlicht sein erstes Album als Director’s Cut neu.
E.S.T. spielt Jazz. E.S.T. spielt keinen Jazz. Stimmt. Das Supertrio des leider tragisch verstorbenen Pianisten und Keyborders Esbjörn Svensson ist eine Weiterentwicklung von Fusion auf anderer Ebene.
Britischen Indie-Rock aus Österreich liefern die vier Steirer von Stereoface. Mit ihrer neu erschienen EP „15 Minutes In Stereo“ legen sie erneut den Beweis ab, dass es gut tut, als Baby an Kürbiskernölflaschen zu nuckeln.
Scott Kannberg veröffentlicht schnell noch – bevor die Pavement-Reunion Realität wird – ein Album seines Projekts Spiral Stairs.
Auf Teil 15 der „In The Fishtank“-Reihe, die in den letzten Jahren so manch beliebte Musiker (Low, Sonic Youth, The Ex, Dirty Three, …) zusammen ins Studio brachte, musizieren Christian Fennesz und Sparklehorse-Mastermind Mark Linkous zusammen.
Songwriter Stephan Peck hat sich eine Schar bekannter burgenländischer Musiker (Andreas Spechtl, Thomas Pronai, Robert „Pinzo“ Pinzolits) zusammengetrommelt und die EP „Line Of Beauty And Grace“ aufgenommen.
Stimmlich fällt einem zu allererst gleich mal Elvis Costello oder auch der Modfather Paul Weller ein, was mit Lukas Sherfeys Vergangenheit als Leadsänger der dänischen Mod-Formation „The Movement“ zu tun haben könnte.
Grundsätzlich ist mal Vorsicht geboten, wenn sich eine Band zusammenfindet, nachdem der Drummer abgesprungen und der Frontman gerade von seiner Sinnsuche aus Indien zurück gekehrt ist.
Hybride aus klassischer und elektronischer Musik sind ja zurzeit ziemlich en vogue, wobei so wie jeder Trend auch dieser mitunter merkwürdige Blüten treibt.
Die walisische Singer-Songwriterin Roshi Nasehi mit iranischen Wurzeln weiß, wie man seine Stimme einzusetzen hat, um den gewünschten emotionalen Effekt zu erzielen.
Redshape, der maskierte Detroit-Techno-Ritter aus Berlin, führt nach unzähligen beachtlichen EPs und Maxis auf seinem Debüt-Album die Soundforschungen im Geiste alter Motorcity-Techno-Veteranen fort.
Ihre Live-Konzerte schaffen den einfachsten Zugang zur Musik von Port-Royal.
Pompeii verknüpfen Indie-Rock mit dem weit weniger bekannten Zusatz Ambient-Rock.
Über die letzten Jahre hinweg haben die japanischen Tenniscoats gemeinsam mit den Pastels, alten Glasgow-Indie-Electronica-Helden, immer wenn sie in UK auf Tour waren dieses Album aufgenommen.
Ein Vogel im Käfig: Das ist eine klassische optische Täuschung, die der so genannte Thaumatrop, eine Wunderscheibe, erzeugt. Bei diesem alten Spiel male man einen Vogel auf die eine Seite einer Papierscheibe, einen Käfig auf die andere.
Die Austrofizierung alternativer Liedgüter ist so einfach nicht. Allein für diesen Ansatz sollte der Neigungsgruppe, deren Zweitling „Wellen der Angst“ sich wieder dem Wienerischen verschrieben hat, Achtung geschenkt werden.