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Musik & Club

Fair Weather Friends EP

Nach Plug Research und Mush ist Daedelus nun also auf Ninja Tune gelandet. Seine letzten Alben, wie immer angesiedelt zwischen HipHop und eher sanften Elektronica mit wechselnder Betonung, ließen ja leider etwas zu wünschen übrig. Die Tracks auf der „Fair Weather Friends EP“ sind dagegen ein willkommener Ausritt in Richtung R’n’B. Humorvoll nähert sich Daedelus […]

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Spoons

Wallis Bird singt sehr verträumt und das nicht ohne Charme. Natürlich findet sich in den Liedern oft das ein oder andere weltschwangere „uh“ und „oh“, aber Gefühlswirren gehen in Ordnung. Das Streichen über Frau Birds Gitarre wird von vielen verschrobenen Rhythmen gedrängt, zurückgehalten, begleitet. Ãœberall rascheln, klackern. Schlagzeug, Trompete und Piano in Nebenrollen. Viele Lieder […]

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Cease To Begin

Band of Horses arbeiten an der Bestätigung der Arbeitshypothese, dass die schönen Künste der seelischen Erbauung dienen. „The world is such a wonderful place“ ist eine Textzeile, die wohl nur unter diesem Blickwinkel zulässig ist. Wenn Gitarren luftige Girlanden in Richtung Himmel schleudern, wenn eine unaufdringliche Stimme versehen mit leichtem Hall ebenso simple wie raffinierte […]

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Avenged Sevenfold

Die CD ist eine Antithese zur Schwerkraft der stilistischen Grenzziehung. Bitte, wer Metal-Riffs Marke Running Wild mit Emo-Core kombiniert und dazu Hitmelodien im Stadionformat rausfegt, darf mit unserem Wohlwollen rechnen, denn tief im Herzen sind wir ja alle Nonkonformisten, oder? Mir auch egal: Die US-Band produziert jedenfalls leicht überdrehte, sehr originelle und schrille Musik, die […]

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So mir nix dir nix

Man nehme Mundart, ein durchgängig akustisches Gitarrenarrangement und Lyrics, die an die frühe, die ganz ganz frühe Zeit des deutschen HipHop, aber eben in Mundart, erinnern und fertig ist die heimelige Produktion. Endreim auf Endreim! Brrr! Eine funktionierende Single kann man sich gut vorstellen, aber auf Albumformat gedehnt, enerviert die eintönige Instrumentalisierung recht schnell. Für […]

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M.O.R.

Vor zirka einem halbem Jahr strahlte zum ersten Mal die finale Episode „Made In America“ der Sopranos über Millionen US-Fernseher. Deren streitbare Schlussszene war begleitet von Journeys geilem Schmachtfetzen „Don’t Stop Believing“. Dieser Song konnte auf massige Bekanntheit zurückgreifen und wuchs in diesem Moment nur tiefer in den amerikanischen Kulturkanon. Dagegen wird Alabama 3 immer […]

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The Evangelist

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Robert Forster schließt nach dem Tod von Grant McLennan mit seiner neuen Platte „The Evangelist“ dort an, wo The Go-Betweens aufhörten, setzt aber eigene Akzente.

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Hlllyh

Hyperaktives Ding, das. Schwer kurzlebige Themen. Viele Wechsel. Spitzen-Chöre, mehr wie TV On The Radio als Beach Boys. Außerdem zerhäckselt und fragmentiert. Songlängen um die zwei Minuten. Songs? Eher Hardcore-Miniaturen. Also keine Hitsingle. Dafür ein Album vollgepumpt mit Energie und Krach. Gitarren, seltsames Stimmen-Ouala und nochmals Krach. Und extreme Dynamikbreiten. Macht Hibbelig. Dort Lo-Fi. Da […]

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Proud Sponsers Of Boredom

Kill The Young bewegen sich auf einem schmalen Grad zwischen saftigen Rockgranaten und schmachtendem Pathos der selbst Killers-Frontmann Brandon Flowers die Schamesröte ins Gesicht treiben würde. Soviel vorweg: Balladen sollte die Band in Zukunft eher meiden. Dafür beweisen die drei Brüder aus Manchester auf ihrem zweiten Album erstaunliche Wandlungsfähigkeit, „Travesty“ ist ein gutes Beispiel dafür: […]

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You Spider

Bereits das Cover spricht Bände. Offensichtliche 60er Jahre Anspielungen die sich auch nach dem Öffnen und Anspielen fortsetzen. Die Band aus Norwegen, 1997 gegründet, fühlt sich anscheinend in dieser Epoche der Musikgeschichte gut aufgehoben, mischen dem Vorhandenen noch ein wenig verzerrte Gesangselemente bei ohne aber so rotzig zu klingen wie zum Beispiel Mando Diao. Die […]

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Obituary For A Lost Mind

Paper Bird, Clara Luzia, Soap & Skin und jetzt Marilies Jagsch, in Österreich scheint das Mädchenwunder in der Singer/Songwriter-Szene ausgebrochen zu sein. Das Erfrischende dabei: Von experimentellen Sounds bis zur klassischen Genre-Auslegung wird jede Spielart ausgekostet. Marilies Jagsch bewegt sich eher auf den Spuren von Thea Gilmore oder Jen Wood. Keine schlechten Referenzen zwar, aber […]

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Sleepyhead

Florian Horwath, vielerorts Gern-Gesehener und Musiker verschiedenster Sparten, legt mit „Sleepyhead“ sein zweites Album unter eigenem Namen vor. Deutlich ist darauf sein Bestreben zu erkennen, sich an einer erwachsenen Variante von Pop abzuarbeiten. Zum einen ergeben sich daraus allzu offensichtliche Verweise und Gedankenlinks. So hat etwa das aus dem Radio bekannte „Dad You Have Faith […]

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Mit all den Leuten

Gut, ich hätte nicht gedacht, dass mir das, was mich an Die Sterne manchmal nervt – die für ihre Songs oft so charakteristische Funkyness – wenn sie fehlt, abgehen könnte. Ist aber so. Weshalb „Mit all den Leuten“, der erste Soloabschweif des Sterne-Sängers, nicht zuletzt klarer Beweis dafür bleibt, dass seine Stammband eben doch /wesentlich/ […]

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New Amerykah – Part One (4th World War)

Diese Platte ist prätentiös, holprig, eintönig und über Gebühr anstrengend – wenn man sie so nebenbei anhört. Nur: Für so nebenbei ist das vierte Album Erykah Badus einfach nicht gemacht. Der erste Teil einer Albumserie über soziale Fragen in den USA verlangt offene Ohren. Offene Ohren für die rhythmischen Evolutionen, für zielsichere Texte, dafür wie […]

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Jim

Vorwärts zum Rückwärts zum Vorwärts

Für sein drittes Soloalbum gräbt sich Jamie Lidell noch tiefer in die Vergangenheit vor. Er, und mit ihm ganz England, quillt gerade über vor lauter Soul.

Musik & Club

Dig, Lazarus, Dig!!!

Auf seinem 14. Album ist Nick Cave Jesus und Lazarus in einem. Um der Gefahr zu entgehen, mit dem Etikett „Pop-Barde“ in der Ausprägung „für Bildungsbürger“ in Pension zu gehen, gönnte er sich erst kürzlich mit Grinderman eine Auszeit vom beherzten Kopfmenschentum und widmete sich einer Blues-Raserei, die rein von der unteren Körperhälfte gespeist wurde. […]

Musik & Club

The Evening Descends

Von wegen Heiliger Geist

The Evangelicals sind geografisch wie stilistisch nahe der Flaming Lips angesiedelt, treiben sich aber doch meist im Jenseits herum: Raus aus dem Alltag der Lebenden und Rein in das Abenteuer Geisterbahn.

Musik & Club

Of Shemales And Kissaboos

Mit „I’m A Kid Again“ beginnt die Platte ungew�hnlich ruhig und zur�ckhaltend bevor die Intensit�t in vieler Hinsicht gesteigert wird. Und dann: alles da! Viele Instrumente, L�rm, intime Gef�hle und sanfte T�ne. Das Inhaltlich menschliche Fehler und anderes, f�r das man sich entschuldigen kann, eine gro�e Rolle spielt, ist Genre-immanent. Besonders interessant ist, wie die […]

Allgemein Musik & Club

On Your Sleeve

Der New Yorker Ryan – Adams – Kumpel mit Hardcore- und Punk – Credibility (er war schon im zarten Alter von zwölf Jahren bei den rasenden Heart Attack und spielte später bei D-Generation) hat sich zu einem mehr als respektablen Rock – Singer / Songwriter entwickelt. Einer, für den ich – anders als für die […]

Musik & Club

New Amerykah

Wer so klingt, beschwört unweigerlich die Geister der Vergangenheit: Beim Opener „Amerykahn Promise“ lässt einem Erykah Badu wundervolle P – Funk – Grooves und Bläsersätze in die Knochen fahren, bei „Master Teacher“ drückt sie den Wunsch nach einer besseren Welt so sanft und dringlich aus wie einst Marvin Gaye auf „What’s Going On“. „New Amerykah“ […]