Es gibt Gewinner und es gibt Verlierer. Manchmal werden Gewinner im Lauf der Zeit zu Verlierern und manchmal andersrum. So sieht es Pascal und eine Einladung zum zehnjährigen Maturajubiläum lässt für ihn einige unverdaute Brocken an Gewinner- und Verlierertum wieder auftauchen.
Kategorie: Literatur & Buch
Superstar: as seen on T.V.!
Kurt Busiek ist alles andere als ein schlechter Autor. Ganz im Gegenteil. Sein »Astro City«-Epos ist eines der besten und innovativsten Comic Books in Sachen Superhelden. Dass aber auch große Autoren nicht durchgehend von der Muse geküsst werden, sondern gelegentlich einem Handwerk frönen – Stephen King hat dazu ausgiebig Stellung bezogen – beweist »Superstar:
The Crazy Never Die
Amerikanische Rebellen in der populären Kultur
Bittermann und die Brandstifter
Wilder Hund und Meinungsmacher zum Thema Literatur als Rock’n’Roll: Klaus Bittermann, Herausgeber der Edition Tiamat, hat sechs seiner Lieblingsrevoluzzer beschrieben. Trotz diversen Nostalgiefallen wird er der Anforderung gerecht.
Der gerettete Zirkus
Die Journalistin und Sozialaktivistin hat sich in ihrem dritten Roman des Phänomens in Italien gestrandeter Roma und verschwindender Zirkusse angenommen. Ausgangspunkt waren Recherchen in italienischen Camps, in denen Balkankriegsflüchtlinge auf Roma anderer Länder trafen.
Sterben
Dieser erste Roman einer auf sechs Bände angelegten radikalen Autobiografie machte den heute 42-jährigen Norweger schlagartig berühmt. Schonungsloser und weniger redundant als Peter Kurzeks ähnliches Vorhaben gerät dieses Erinnerungsepos, das dem Autor aber ebenso Kritik seitens der Porträtierten bescherte, da er unter Verwendung von Echtnamen auch deren Leben ausbreitet.
Galatea
Am Höhepunkt des Krimis »Galatea« sitzt Henze, Kiberer aus Wien, betrunken in einem Schacht an der Grazer Peripherie und stellt fest, dass er zur Lösung des Falls auf die eigene Biografie und berufliche Umgebung zurückgeworfen ist:
Der dritte Bettenturm
Der titelgebende Turm ist Teil des Wiener AKH, in das Victor Flenner nach einem suizidal anmutenden, von toxischer Alkoholisierung begleiteten Sturz durchs Treppenhaus eingeliefert wurde. Der Schriftsteller wird Monate in ihm verbringen, erst auf der Intensivstation zur Behandlung seiner Schädel- und anderen Brüche, dann in psychiatrischen Abteilungen, wo er sich widerwillig helfen lässt.
Es war der Sohn
Alajmo, vielfach preisgekrönter Autor und RAI-Journalist, hat den Plotverlauf eines Whodunit-Krimis auf den Kopf gestellt
Tonto #12 Nordpol
Ganz schön kalt
Der neue Band der Comic-Reihe »Tonto« widmet sich im weitesten Sinne dem Nordpol. Frostbeulen holt man sich bei der Lektüre trotzdem keine, denn der Nordpol ist überall.
Psychiatric Tales
Für einen Künstler, der selbst an einer psychischen Störung litt oder noch leidet, ist es manchmal beinahe zu einfach in Nabelbeschau zu verfallen, wenn diese Thematik in ihre Arbeit fließt oder gar dominant wird.
The Heavy Hand
»The Heavy Hand«, eine englische Phrase, die erdrückende Kontrolle, unausweichliche Obrigkeit andeutet.
Nemesis
Der ewige Literaturnobelpreiskandidat Philip Roth fügt seinem jüngsten Erzählzyklus eine weitere Studie über menschliche Seelenqualen hinzu.
Nur Mut, kleiner Liebling
Die Ansichten eines Venedig-Reisenden
Christian Futscher dichtet wieder in Venedig. Der Gedanken-Berserker hebelt einmal mehr mit Sprach- und Wortspielen die Wirklichkeit aus.
Du bist mein Meer
Vom Emblem der Humanisten bis zur Graphic Novel sind Bilder und Worte auf spezielle Art miteinander verknüpft.
Brenntage
Vom Ich-Erzähler weiß man keinen Namen und auch sonst sieht es mit Informationen eher mager aus.
Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes
Clemens J. Setz hat es vom Residenz-Autor und Geheimtipp in Insiderkreisen zum Suhrkamp-Autor und Preisträger im medialen Rampenlicht gebracht. 18 Erzählungen enthält das von der Leipziger Messe prämierte Buch mit dem ungewöhnlich unspektakulären Titel.
Cassidys Lauf
Die Temperaturen klettern und die Laufschuhe werden wieder aus den Kellerregalen geholt.
So was von da
Klar, der Ahnherr jeder deutschen Literaturparty bleibt Jörg Fauser.
Durst
Knorrig und brutal, dann aber auch lakonisch und anrührend schildert der 1965 in Sibirien geborene Autor in schroffen Dialogen und unsentimentalen Reminiszenzen das verkorkste Leben von Kostja, einem Gelegenheitshandwerker, Porträtzeichner und Quartalsäufer in Moskau.
Jamuna
Wenn sie nicht die Erfindung der PR-Abteilung des defizitären Frankfurter Verlags ist, stellt die 16-jährige Jamuna ein echtes Herzchen dar: