Gestern hatte Frank Stronach einen seiner grandiosen TV-Auftritte und er hat nicht enttäuscht. Mit Kommentaren wie "Frauen sind auch nur Menschen wie wir" gab er uns Futter, knapp 7.000 Tweets gab es gestern zu den #orfsg15.
Kategorie: Social & Media
Gute Fotos sind die Feindbilder der Controller
„Ein entkräfteter Journalismus hat vielerorts zugelassen, dass die Kaste der Kaufleute das Kommando übernahm“, schrieb Handelsblatt-Chef Gabor Steingart einmal. Die Controller in den Verlagen haben viele Feindbilder: gute Fotos, die etwas kosten.
The same procedure as every day
Nahezu alle Zeitungen haben dieselben Ressort-Sparten. Was Wolfgang Ainetter furchtbar konservativ findet. OZY hat gleich 11 Resorts und die sind richtig spannend.
Redakteure Gates, Bush, Blair und Rice
Was haben Emails und Zeitungen gemeinsam? Beiden wurde vielfach der Tod vorausgesagt. Zumindest die Mails sind vital und erfreuen sich prächtiger Gesundheit. Tausende Medien schicken ihren Lesern auf diesem Weg morgendliche Newsletter, um Reichweite aufzubauen.
OZY = Apple = CNN = eBay = Google = Time Warner = White House
Stellenabbau, Entlassungen, Kündigungen, Sparpakete, Kahlschläge, Sanierungen: das Lieblingsvokabular der derzeitigen Medienmanager. OZY ist so etwas wie eine journalistische Gegenbewegung.
Zeichen gegen Rassismus stechen
Das Grazer Tätowierer Alexander Smoltschnik will Zeichen setzen: in seinem Tattoo-Studio können sich Leute ein Tattoo gegen Rassismus stechen lassen – gratis, nur gegen Materialkosten.
Friseure sind die besseren Schreiber
In meinem Reporterleben durfte ich viele Originale kennenlernen. Aber ich habe noch nie einen Friseur getroffen, der Schriftsteller ist, oder umgekehrt, einen Autor, der einen Frisiersalon betreibt. Dafür musste ich erst ins Silicon Valley reisen.
Tag 1 in den Ozy Headquarters
Im Silicon Valley wird Journalismus neu gedacht. Bei Ozy steht Originalität an oberster Stelle. Das hat ihnen in weniger als 2 Jahren über 10 Millionen Leser gebracht.
Fingernägel, Nasenrotz und andere Erfolgsgeheimnisse
Wann verkauft sich ein Cover? „Blattmachen, das Gespür für die richtige Mischung eines Magazins zwischen großem Kino und kleinteiligen Seiten, zwischen Nutzwert und Gefühl, gilt als Königsdisziplin des gedruckten Journalismus“, schrieb der Medienjournalist Stefan Winterbauer einmal. „Heute ist aus der Königsdisziplin ein Lotteriespiel geworden.“
Kann man mit Online-Journalismus Geld verdienen, Mister OZY?
Verleger, die nicht müde werden zu betonen, dass sie voll auf Print setzen und bewusst gegen den digitalen Strom schwimmen, haben in Wahrheit keine Strategie und keine Vision. Sie klammern sich wie Ertrinkende am Papier fest. Ihr Problem: Jedes Stück Papier geht irgendwann im Wasser unter.
Zeichen der Hochkultur
Wenn Sommer ist und man keinen Bock auf Foucault, Zizek oder Ayn Rand hat, helfen einem Emojis dabei, sie nicht wirklich lesen zu müssen.
Anforderungsprofil für Silicon-Valley-Journalisten
Ich weiß nicht, ob sich die Digital Natives unter Ihnen noch an den österreichischen Altkanzler Fred Sinowatz erinnern. Der schenkte uns in seiner Regierungserklärung vor 32 Jahren den köstlichen Satz: „Es ist alles sehr kompliziert.“ Ja, und ich bin ein Sinowatz im Silicon Valley.
Larry Page, Marissa Mayer und der Telefonzellenfabrikant
Auf dem Campus der berühmten „Stanford University“ im Silicon Valley stehen die Boxen von sechs verschiedenen Zeitungen. Doch nur die „Palo Alto Weekly“ ist zu haben, „for free“. Die anderen „Dispenser“ sind verstaubt und bieten statt News nur Bananenschalen, leere Colaflaschen und anderen Mist. Ein trauriges Bild für Printliebhaber und Nostalgiker.
Welcome To The Stone Age
In meinem Print-Leben war ich so etwas wie ein Layouter-Schreck. Stundenlang saß ich neben den armen Kollegen. Nicht, weil ich sie ärgern, mobben oder vollquasseln wollte – sondern weil ein Layout über den Erfolg oder Misserfolg von jedem Cover und jeder Story entscheidet. Aber das ist eine Binsenweisheit aus der Zeitungswelt.
Oh Jesus!
Die St. Pöltner Diözese hat eine Plakatkampagne gestartet und wirbt mit Sätzen wie "Keine Party, aber dein Fest" oder "Jeden Sonntag. Komm zu mir." Wir haben uns gedacht, wir helfen mit "Open Air" und <3 nach. Hier eine Auswahl.
1 Naise Karte für Wiener Gangster
Von Weeden über Rudolfscrime bis nach Dö-Bling-Bling. Uns war fad im Schädel, deshalb haben wir uns Rap-Namen für alle Wiener Bezirke einfallen lassen.
Kein Festnetz im Silicon Valley
Brauchen deine Freundschaften einen Frühjahrsputz? – An Tag 2 seines Blogs aus dem Silicon Valley serviert uns Wolfgang Ainetter eine Story in der Story. Mit einem Gastauftritt von Kurt Kuch.
Mein Traum im Silicon Valley
Warum der ehemalige News-Chefredakteur für uns aus dem Silicon Valley bloggt? Kann man ab sofort hier bei Wolfgang Ainetter lesen.
Pop-up Bitch
Design-Märkte, Open-Airs und Pop-up-Märkte sprießen aus dem Boden, Agenturen werden gegründet und Start-ups gefördert – wir erobern uns die Stadt. Aber es gibt auch Kritik. Ist das nur harmloser, neoliberaler Aktivismus? Wem gehört die Stadt eigentlich?
Grexit Gekritzel
Die Zeitungen sind voll von Grexit-Meldungen und auch auf Twitter wird heiß diskutiert. Während Witze (wie der der Jungen ÖVP Oberösterreich gestern) oft nicht so gut ankommen, können sich Karikaturisten größtenteils austoben. Wir haben Karikaturen zum #grexit auf Twitter gesammelt.