Wie überlebt man eigentlich ein Festival ohne Gummistiefel und Tresor? Und wie hält man sein Bier am besten kühl? Wir haben die besten Festival-Life-Hacks für euch.
Wie überlebt man eigentlich ein Festival ohne Gummistiefel und Tresor? Und wie hält man sein Bier am besten kühl? Wir haben die besten Festival-Life-Hacks für euch.
Am Freitag gastierte die wunderbare Joan Wasser mit ihrer Band in der Ottakringer Brauerei. Einmal sagte sie zum Publikum, sie habe sich noch nie so grausig gefühlt. Wie jetzt? Ja. Sie trug einen Lederzweiteiler und im Hefeboden hatte es gefühlte 50 Grad. Gesungen, gespielt und gescherzt hat sie aber trotzdem fantastisch. Spätestens nach der abschließenden A Capella-Einlage waren dann sowieso alle Anwesenden in sie und ihre sympathische Exzentrik verliebt. Darunter auch Armin Rudelstorfer und Nicole Schöndorfer.
Alle reden von dieser guten österreichischen Musik. Beim MQ Summer Of Sounds ist sie auch tatsächlich zu hören. Ab 5. Juni. Im Wiener Museumsquartier halt.
Wofür geht man eigentlich in Clubs? Wegen Orten wie dem Fluc, das seit inzwischen zwölf Jahren Programm mit Charakter und Sinn macht. Ganz klar, es geht dabei um mehr als nur gute Musik und kaltes Bier. Eine Bucherscheinung würdigt das jetzt.
Ja, Panik sind jetzt zu dritt. Ihr zweites Debüt geht nach einem Abstecher über Madagaskar an die Eingeweide einer anderen, besseren Welt, die zwar eben nicht möglich ist, nun aber süß und verlockend klingt.
Nach eher langer Pause brilliert Wiens Vorzeigebarde auf zwei Alben, vor allem mit dem folkigeren „Bäume“. Aber auch das poprockige „Träume“ hat seine wunderbaren Momente.
Berlin hat sich an die Spitze internationaler Hot Spots digitalen Schaffens gereiht und will nun in einem Satz neben dem Silicon Valley oder Tel Aviv genannt werden. Die Berlin Web Week trägt dazu bei und verwandelt Berlin jährlich in einem einwöchigem Festival zu dem Treffpunkt der internationalen digitalen Szene.
Auch der zweite Teil des Hammer-Odin-Thor-Comics funktioniert die längste Zeit ganz gut. Diesmal liegt der Zwist weniger in der eigenen Familie als bei einem exilierten Herrschergeschlecht namens Dunkelelfen. Neun Planeten vor allem dunklen Ungemach zu schützen, ist per se nicht einfach.
Australisches Serien-Highlight: Bei einem Barbecue bekommt ein Kind eine Ohrfeige – der Start für Betrachtungen klassischen Mittelklasse-Lebens aus verschiedenen Perspektiven.
Ein Zeit- und Gesellschaftsporträt: Junge Männer im Deutschland der 60er Jahre – weit entfernt von jeglichem Aufbruch.
Robert Wienes Stummfilm in einer restaurierten Fassung hat nichts mit modernem Erzählen zu tun – schafft aber ein Stimmungsbild und einen letztlich doch in die Gänge kommenden Kriminalfilm.
Rosa von Praunheim lässt den Schwulen in den 1960ern keine Wahl und zeigt deren Ausweichen auf ungewöhnlichere Sexpraktiken und die Fixierung auf Sex als Auswirkung der gesellschaftlichen Ablehnung.
Steve Coogan und Michael Winterbottom bleiben in ihrem Porträt des Londoner Unternehmers und Lebemanns Paul Raymond wohl bewusst, aber eben doch ziemlich an der Oberfläche.
Die New Yorker Folk-Szene Anfang der 60er Jahre, ehe Bob Dylan alles veränderte, zeigt starke Parallelen zu manch aktuelleren Musikdiskussionen – bevor das Internet endgültig alle Spielregeln umgeschrieben hat
Deutschland. Kein Sommermärchen. In losen Episoden entsteht das Bild einer kaputten Gesellschaft, die es verlernt hat, zuzuhören. Die Idylle führt unweigerlich in den Abgrund.
Baker Street, Geige und Männerfreundschaft spielen hier zwar keine Rolle, nichtsdestotrotz bietet die Serie einen gewissen Unterhaltungswert aufgrund hübsch-konstruierter Fälle. Dass New York und nicht das nebelverhangene London Schauplatz diverser Tatorte ist, irritiert weniger, als, dass Watson das Geschlecht gewechselt hat.
Ein wortreicher Krimi als stete Abwärtsspirale, aus der es kein Entrinnen gibt und die direkte Konfrontationen weitestgehend ausspart.
Der österreichische Beitrag zum Thema Creature-Horror. Die ambitionierte Expedition zieht mutig am Groß der Genrefilme vorbei, bleibt letztlich aber doch in der Gletscherspalte stecken.
Ganz ohne Übersinnliches gelingt in der zweiten Staffel der allzu menschliche und religiöse Horror. Mit viel Lust an großen Themen und gelungenen Details inszeniert.
Schwer erträgliche Doku, die das Indonesien-Massaker nachstellt und Täter von damals erneut in ihre Rollen schlüpfen lässt. Ziel ist es, das Leid der Opfer in den Köpfen der Täter zu vergegenwärtigen.