Lange hat es nicht mehr so Spaß gemacht, TV-Figuren zu hassen wie die Underwoods in »House Of Cards«. Warum man sich aber trotzdem insgeheim wünscht, dass sie erfolgreich sind.
Lange hat es nicht mehr so Spaß gemacht, TV-Figuren zu hassen wie die Underwoods in »House Of Cards«. Warum man sich aber trotzdem insgeheim wünscht, dass sie erfolgreich sind.
Popkulturelle Phänomene, die Sotschi immer schon boykottiert haben: Musikvideos. Es gibt nämlich nur sehr wenige mit Wintersport. Wir haben sie jetzt erst recht gesammelt.
Der Überlebenskampf in der Zombie-Apokalypse wird härter. Gewohnt aufwendig inszeniert, besinnt sich die dritte Staffel wieder auf den fesselnden Beginn der Serie. Die Beklemmung nimmt endlich wieder zu.
Bildgewaltiges und religiös angehauchtes Epos, das die Kleinigkeiten des gemeinen Lebens ignoriert und den Blick sachte auf die Bedeutung des menschlichen Seins richtet. Das ist so größenwahnsinnig wie romantisch und gelingt zumindest in Teilen.
Ex-Soldat Joey Jones überlebt als Obdachloser mittels Suppenküche und Gebet in London. Als seine Bekannte tot aufgefunden wird, übt er Rache.
Dexter ist einfach weiter Dexter und das Personal und seine Geschichten schreiben die Serie fort. Das unterhält, lässt aber echte Ideen weitgehend vermissen.
Inmitten einer in die Jahre gekommenen japanischen Wohnbausiedlung entwickelt sich zwischen einem Teenager und einem Kind eine Form von Freundschaft, die die Ebenen der Wirklichkeit schön langsam ins Wanken bringt.
Andreas Schmied hat das Drehbuch zu »Die Werkstürmer« geschrieben und auch Regie geführt. Sein Film orientiert sich an amerikanischen Romantic Comedies und inszeniert seine Liebes-Geschichte vor der ungewissen Zukunft der Belegschaft eines steirischen Stahlwerks.
Bryan Fuller, der unter anderem an »Hereos«, »Pushing Daisies« oder so manch »Star Trek«-Ableger mitgewirkt hat, hat Thomas Harris’ Roman »Roter Drache« als TV-Serie adaptiert. Beziehungsweise dessen Personal.
Aus wenig viel machen: »Hammer of Gods« zeigt vor, wie man das im Genre des nicht jugendfreien Wikingerfilms zustande bringt. Regisseuer Farren Blackburn setzt eine ziemlich derbe Brüder-Thronnachfolger-Geschichte inmitten eines Wikingerclans in Szene, der sich im Krieg mit den Sachsen befindet.
Stromae war in der Wiener Arena, sang über Rassismus, fehlende Väter und besoffene Reue zu exzellenten Beats. Es war voll, nur andere Medien fehlten.
Mitte der 2000er erlebte der Western eine tiefschmutzige und gehässige Inszenierung im Serienformat, die sich – den Mund voller Kraftausdrücke – von Kopf bis Fuß im Dreck suhlte. Auch Jahre später gehört das Western-Drama mit zum Besten was die 00er-Jahre serientechnisch zu bieten hatten.
Haben sich die kleineren Parteien ihre außergewöhnlich gute Performance im Social Web erkauft? Ein Blick in die Vergangenheit lässt diese Schlussfolgerung nicht zu.
Supersense ist im weitesten Sinne ein Bobo-Feinkostladen, ist aber auch Treffpunkt, Werkstatt, ist Fühlen, Riechen, Sehen und Schmecken, ist bewusst einkaufen. Florian Kaps verkauft Geschichten. Das hat auch departure, die Kreativagentur der Stadt Wien, überzeugt, das einzigartige Konzept des Shops zu fördern.
Eine junge britische Band kombiniert Psychedelic Rock der Marke Tame Impala und Toy mit klassischen Popsongs und famosen Videos. Das macht sie zu einer der aufregendsten neuen Bands 2014: Temples.
Diese Stimme: Nach dem siebten Album immer noch so königlich und zerbrechlich wie Porzellan. Marissa Nadler ist undurchsichtig wie Milchglas- ihr Folk rein wie Bergwasser. Feist und Lana del Rey erfrieren im Hochsommer.
Der europäische Musikmarkt soll vereinfacht werden. Bürger sollen sich einmischen. Dabei greift die österreichische Urheberrechtsgesellschaft AKM im Kampf gegen "urheberrechtsfeindliche Interessensgruppen" zu wenig koscheren Mitteln.
Der neu gegründete Verein Stadtschrift birgt alte Geschäftsbeschriftungen und gibt erstmals einen kleinen Einblick in seine Sammlung.
Wie schlimm ist Comic Sans wirklich? Und was macht gute Displayschriften aus? Das haben wir die Typejockeys – Wiens Vorreiter in Sachen Schriftdesign und Typografie – befragt.
Der Teilzeit-Tramfahrer hat sich auf psychedelischen Murmel-Pop mit Disco-Anleihen eingefahren.