Der österreichische Autor lässt seinen Ich-Erzähler in Brüssel am Flughafen sitzen, warten und erzählen.
Der österreichische Autor lässt seinen Ich-Erzähler in Brüssel am Flughafen sitzen, warten und erzählen.
Angesichts des steten Gefühls der Bedrohung oder zumindest Unsicherheit, die »Animal Kingdom« konsequent zu erzeugen schafft, erscheint die deutsche Titelübersetzung mit »Königreich des Verbrechens« nur unzureichend.
RP Kahl dreht mit »Bedways« schon ein bisschen den ultimativen Berlin-Film.
Die Dubstep-Doku zeigt auf authentische Art und Weise, wie dieses noch relativ junge Genre entstanden ist, wer die Protagonisten waren und sind, welche Plattenshops und Clubs von Beginn an beteiligt waren und wie sich diese Gemeinschaft aus Produzenten und DJs von Südlondon aus über den Erdball verteilt hat.
Kann sein, dass Regisseur Tim Sullivan, offensichtlich großer Rob Zombie-Fan, gar nicht so falsch damit liegt, dass ein Film spätestens alle paar Minuten eine Gewalttat oder nackte Haut – meist in Form von Brüsten – braucht.
Astronautenfutter für die Nerds
Nach dem sympathischen »Superbad« (2007) und dem lahmen »Adventureland« (2009) hebt Greg Mottola nun mit »Paul« zu außerirdischen Höhen an, um eine breitenwirksame Science-Fiction-Komödie abzuliefern, die überdurchschnittlich funktioniert.
Dumm und belanglos – ein zweistündiger Kampf mit der Langeweile. So schlecht kann Science Fiction sein. Kann man sich definitiv sparen.
Wenn ich behaupte, dass es im Popcorn-Kino des 21. Jahrhunderts abgesehen von Clint Eastwood keinen Regisseur mehr gibt, der mitreißende Geschichten erzählt, klinge ich nach verbittertem Feuilleton-Schreiber, der sich nach dem guten Hollywood der 40er und 50er zurücksehnt, das er selbst nicht erlebt hat.
Minimal-Techno in Fusion mit klassischer Klavierbegleitung. Kopfhörer-Polaroidmusik zum Augen schließen und anfassen.
Zukunftsmusik.
Cat’s Eyes lassen die Sechziger aufleben und nehmen uns mit auf eine romantisch-nostalgische Reise in die Untiefen der unschuldigen Liebe.
Am 28. April findet die »SIME« Medien-Konferenz erstmals in Wien statt. Projekt-Direktor Martin Drexler über Standortwahl und Aufbruchsstimmung in der Stadt.
Rainer Krispel, ehemals Booker im Chelsea in Wien und der Kapu in Linz, seit langem Musikjournalist und Musiker und aktuell Sänger bei Red River Two und Seven Sioux, ist nun auch in die Welt der Literatur eingestiegen.
Departure ruft 2011 einen "Fokus Musik" aus. The Gap hört deshalb neue Töne der Musikwirtschaft ab und sammelt Positionen und Perspektiven.
Glitzerstep
Dubstep-Freigeist 2562 wühlt sich durch die Disco-Platten seiner Kindheit und zaubert durch feinfühliges Sampling eine der schillerndsten Dubstep-, Post-Dubstep-, Electronica-, Whatever-Platten der Gegenwart.
3Widerständig mitklatschen
Im Marschton erhebt Pharoahe Monch wieder unsere aller Stimme gegen Populismus, Manipulation, staatliche Repressalien und soziale Ungerechtigkeiten. Selbst wenn das nicht neu ist – er weiß, was zu tun ist und dreht den Swag ab.
Paraklet aus NYC
Das Duo aus New York begleitet uns mit ihrem Debüt lässig in die Spacedisco 2.0. Das klingt sehr nach dem Charme der frühen 80er Jahre und ist dabei trotzdem frisch wie eine Jungfrau, die aus dem Kühlschrank steigt.
Good Ole Times
Eine der größten Stimmen der letzten Jahre, Alexis Taylor von Hot Chip, verwandelt auch ganz klassische Songs in emotionale Tretminen.
Die queere Krach Combo pfeffert auf ihrem zweiten Album ziegelsteinschwere Brocken aus dem Ärmel. Zappelig, ADHS geplagt und merklich auf Retalinentzug.
»The Revolution will be dubstepped«: Jamie XX verarbeitet Originale einer Spoken Word-Legende mit Narrenfreiheit zum bisherigen Remix-Album des Jahres.
Das House-Gewand steht RVDS außerordentlich gut. Ein ungezwungener Umgang mit elektronischen Traditionen und genau die richtige Portion Pop-Appeal.