Es dauerte nach Michael Jackson Tod nicht lange, da starteten (und floppten) die ersten Tribute-Compilations und -Konzerte.
Es dauerte nach Michael Jackson Tod nicht lange, da starteten (und floppten) die ersten Tribute-Compilations und -Konzerte.
Dieser hochkarätig besetzte Label-Sampler gibt in seiner fünften Auflage wieder einen Einblick in die aktuelle französische bzw. franko-kanadische Musikszene.
Die Geschichte Frank Turners liest sich wie aus dem Bilderbuch.
Als dieses Album Anfang der 90er Jahre ursprünglich erschien, war man gespannt, ob sich Paul Weller nach The Jam (postpunkiger 60’s Mod-Rock) und The Style Council (jazziger politisch angehauchter Soul) neu erfinden würde können bzw. sich seine Fans vom Schock seines musikalischen Zickzack-Kurses erholt hatten.
Die US-College-Indie-Rocker um Rivers Cuomo versprühen nach wie vor jugendlichen Frohsinn.
Dass das Debüt von Merill Garbus bereits auf Vinyl und Kassette veröffentlicht wurde und es jetzt erst eine auf 1000 Stück limitierte CD-Version gibt, ist ein nettes Detail. Wichtiger ist, was auf dem Album drauf ist.
Aus einem dichten Gespinst aus Post-Rock-Elementen, wabernden Ambient-Schwaden und Lärm-Fetzen taucht immer wieder die feenhafte Stimme einer Sängerin mit einer kleinen Melodie auf, versucht die Oberhand zu gewinnen oder lässt sich treiben, um irgendwann im Hall zu versinken.
Antifolk bis in den Tod. Die Rezeptur ist einigermaßen bekannt und es wundert auch nicht weiter, dass bei all den Liedern über glückliche Delfine und seltsame Menschen und fehlgeschlagene Beziehungen Kimya Dawson persönlich für ein paar gesungene Zeilen ans Mikro humpelt; jene Kimya Dawson, die mit den Moldy Peaches die Antifolk-Szene auch in Europa bekannt machte und auch solo mit dem „Juno“-Soundtrack auch ein deutliches Lebenszeichen von sich gab.
Gar viel Neues hat Soap & Skin musikalisch nicht zu bieten. Zur Single „Thanatos“ reitet ein behutsamer DJ Koze-Remix Huckepack.
Raoul Sinier ist seines Zeichen Multitalent: Ob als digitaler Maler, Videokünstler oder Musiker elektronischer Musiker – nichts lässt dieser in Paris lebende Arbeitsfanatiker aus.
Schweden-Techno einmal anders – statt monoton groovenden Loops der Sparte Hart und Grob wählt Tech-House-Legende Samuel L. Session auf „ The Man With The Case“ eine andere Herangehensweise.
Drei Alben, 65 Tracks, eine Reise quer über Genres und die Grenzen von elektronischer Musik hinaus – da lässt sich durchaus von einem echten Artist Album sprechen.
Zum ersten Mal wurde Rammstein indiziert. Heißt für Deutschland: die CD ist regulär nicht mehr erhältlich und darf auch nicht beworben werden.
Zieht man von TV On The Radio die chorischen Stimmarrangements ab, die dichten Produktionen des Knöpfchenhelden David Sitek, den grummelnden Bass und auch gleich noch die Drums, so landet man cirka dort, wo sich Kyp Malone mit seinem Soloprojekt eine Bretterbude zurecht gezimmert hat.
Im Zentrum der Band mit dem schönen Namen Protestant Work Ethic steht Simon Usaty, der sowohl Konzerte als auch Album auch heute noch manchmal alleine bestreitet.
Neben den Videos, die live die Musik von Pendler komplettieren, war einer der Hauptschmähs des Pendler-Debüts „You Come To Me“ das Phänomen, dass sich Bedeutungen bei hoher Wiederholungsrate verändern können und fest Angenommenes mitunter unsicher wird.
Diese Metamorphose ist mehr als verzichtbar:
Der Soundtrack für den gleichnamigen Film von Hans-Christian Schmid („23“, „Crazy“) begleitet die Geschehnisse rund um den Prozess gegen einen serbischen Kriegsverbrecher in Den Haag.
Independent meets Prog-Rock, Metal-Stürme treffen auf Glam-Rock, Schlabber-Hose solidarisiert sich mit Glitzer-Overall:
Das mit den überhandnehmenden B-Side Compilations ist so eine Sache und im Downloadzeitalter an sich Anachronismus, hat aber bei Morrissey bzw. The Smiths eine lange liebgewonnene Tradition, um den hungrigen Fans die Zeit zwischen zwei Alben zu verkürzen. Morrissey selbst hält in der Regel, wie man weiß, weniger davon.