Gerade erst hat Kurdwin Ayub in Berlin für ihren ersten Langspielfilm einen Preis gewonnen, nun darf die Regisseurin mit »Sonne« die Diagonale eröffnen. Beim Gespräch in Wien erzählt Ayub, wie sie mit ihren Filmen immer wieder das Grauen der migrantischen Identitätsprobleme der zweiten Generation, kulturelle Aneignung und mediale Selbstdarstellung vor die Linse holt.
Schlagwort: Diagonale
Zwischen den (Noten-)Zeilen – Veronika Eberhart »Garten sprengen«
Mit der Ausstellung »Scenarios for City Dwellers« gelingt Veronika Eberhart die Bearbeitung eines schwer fassbaren Stoffs – der Leere. Vor dem Hintergrund der Stadt der Engel zeigen sich die Fülle, die in der Stille steckt, Geschichten, die die Geschichte nicht erzählt, und Räume, die für sich selbst stehen können.
Ein feines Schwipserl – Diagonale-Special »Rausch« im Metro Kinokulturhaus
Nicht nur The Gap, nein, auch die Diagonale in Graz feiert dieses Jahr 25. Geburtstag. Schon mal zwei gute Gründe für eine Zusammenarbeit. Der dritte: Das historische Special des Filmfestivals ist heuer dem Thema »Rausch« gewidmet. Gemeinsam werden wir dieses daher von Graz nach Wien verlängern. Prost!
»Die Anarchie ist Teil unseres Wesens« – Harald Aue im Interview zu »Ein Clown | Ein Leben«
Mit dem Circus Roncalli verwirklichte Bernhard Paul die Idealvorstellung eines Zirkus, wie er ihn aus seiner Jugend kannte. Regisseur Harald Aue zeigt Paul in »Ein Clown | Ein Leben« bei der Transformation zu Clown Zippo und blickt zurück in die Geschichte des Clown-Handwerks.
Statusupdate – »Sargnagel – Der Film« von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl
Literaturverfilmung, Mockumentary, Biopic und noch eine Metaebene: der Film »Sargnagel«.
Noch eine Runde mit Voodoo Jürgens – »Another Coin for the Merry-go-round« von Hannes Starz
Adoleszenz ist prinzipiell schon ein Drama. In »Another Coin for the Merry-go-round« trifft’s gleich eine ganze Clique.
How to Performance – »Wenn es Liebe wäre« von Patric Chiha
Eine Tanz-Performance reist durch Europa, ein Filmemacher reist mit. Was uns ein Dokumentarfilm über abstrakte darstellende Künste erklären kann.
»Das Gefängnis ist ein Mikrokosmos unserer Gesellschaft« – Arman T. Riahi im Interview zu »Fuchs im Bau«
Mit seinem neuen Film »Fuchs im Bau« eröffnet Arman T. Riahi die diesjährige Diagonale. Im Interview erzählt er, warum der Film in einem Gefängnis spielt, welche Herausforderungen es beim Dreh gab und welche Beziehung er zu seiner Kreativität hat.
Die Kunst des Spazierens: »Aimless Stroll – Analoge Fotografien der Stadt«
»Ich kann nur beim Gehen nachdenken. Bleibe ich stehen, tun dies auch meine Gedanken«, sagte bereits Jean-Jacques Rousseau. Und auch der griechische Philosoph Epikur versammelte sich mit seinen Anhängern im Garten, wo sie alle spazierend den wichtigen Fragen des (damaligen) Lebens nachgingen. Spazierengehen ist also nicht nur Bewegung für den Körper und die Möglichkeit, ein paar Fotos für Instagram zu machen, sondern auch: innehalten, den eigenen Gedanken freien Lauf lassen, die (vermeintliche) Unproduktivität genießen, die Stadt (neu) entdecken. In der Ausstellung »Aimless Stroll – Analoge Fotografien der Stadt« wird genau das fotografisch festgehalten.
Gewartet und gefüttert – Stefanie Sargnagel und Voodoo Jürgens im Interview
Stefanie Sargnagel und Voodoo Jürgens haben der heimischen Kulturszene in den letzten Jahren einen deutlichen Stempel aufgedrückt. Jetzt stehen sie mit ihren Kunstfiguren auch noch vor der Filmkamera. Wir haben mit den beiden über Schauspiel-Crashkurse, die Vorzüge der Dreharbeiten sowie ihre Filme »Sargnagel« und »Another Coin for the Merry-go-round« gesprochen.
Cinema Next on Demand: Mathias und »Die Wurstsemmelszene« – Interview mit Clara Stern
Cinema Next präsentiert sechs ausgewählte junge österreichische Filme für kurze Zeit exklusiv on demand. Einer davon: »Mathias«. Regisseurin Clara Stern über ihren Film, Authentizität und Hanekes Erfolgsverständnis.
Diagonale-Tagebuch 2019, Teil 3: Festivalende und Preisregen
Die letzten beiden Tage der Diagonale 2019 brachten Filme über JournalistInnen und deren Zugang an die eigene Arbeit sowie eine scheiternde Schauspielerin, die Ausbeutung der Natur sowie die Verleihung vieler Preise.
Diagonale-Tagebuch 2019, Teil 2: Persönliche Einblicke und gesellschaftliche Auswirkungen
Am dritten und vierten Tag der diesjährigen Diagonale gab es persönliche filmische Einblicke, keinen Film über Thomas Bernhard, die Aneignung der Natur durch den Menschen sowie einen depressiven Millionär zu sehen.
Diagonale-Tagebuch 2019, Teil 1: Liebesbekundungen, Traumata und Empathie
Von 19. bis 24. März 2019 ist Graz wieder Österreichs Filmhauptstadt, wenn die Diagonale, das Festival des österreichischen Films, zum bereits 22. Mal österreichische FilmemacherInnen und deren Werke in den Mittelpunkt rückt. Was es in den ersten beiden Tagen zu sehen gab, lest ihr hier.
»Nichts, was wir tun, kann gänzlich unpolitisch sein« – Marie Kreutzer im Interview
Marie Kreutzers »Der Boden unter den Füßen« war nicht nur der österreichische Beitrag im Wettbewerb der Berlinale 2019, er eröffnet auch die diesjährige Diagonale. Im Interview mit The Gap verrät die Filmemacherin ihren Zugang zu diesem Film und erzählt von Politik, Perfektionismus und aktuellen Plänen.
Plakatkunst x 100
Das MAK hat für »100 beste Plakate 17. Deutschland Österreich Schweiz« wieder Plakatkunst aus dem deutschsprachigen Raum prämiert, die dort ab heute ausgestellt werden. Eine Auswahl der Arbeiten gibt es bei uns in der Preview.
„Der Regisseur hat einfach gegoogelt: Schauspielerin, Salzburg, jung.“
Mit „Die beste aller Welten“ kommt am Freitag einer der besten Spielfilme ins Kino, den das heimische Kino derzeit zu bieten hat: authentisch erzählt, einfühlsam inszeniert und großartig gespielt. Filmemacher Adrian Goiginger erzählt uns dabei von seiner eigenen Kindheit im Salzburger Drogenmilieu der 1990er Jahre. Ein Highlight des Films ist die junge Schauspielerin Verena Altenberger, die in die Rolle der drogenabhängigen Mutter schlüpft. Wir haben ihr für unsere Interview-Reihe sechs Fragen gestellt.
Wo baut man im Nudistencamp zwischen Swimmingpools und Orgienräumen ein Film-Catering auf?
Bester österreichischer Spielfilm! Mit seinem zweiten Film „Los Decentes / Die Liebhaberin“ gewann der Salzburger Lukas Valenta Rinner vor kurzem auf der Diagonale in Graz den wichtigsten Preis des Filmfestivals. Im Film entdeckt ein Hausmädchen, das am Stadtrand von Buenos Aires bei einer reichen Familie arbeitet, in der Nähe der Gated Community ein Nudistencamp. „Die Liebhaberin“ ist am Mittwoch, 26. April im Rahmen des Cine Latino Festivals im Filmcasino zum ersten Mal in Wien zu sehen! Wir haben dem Filmemacher in unserer Interviewreihe sechs Fragen gestellt.
The Gap Diagonale-Tagebuch
Die Diagonale endete gestern mit Auszeichnungen und Aktuellem in altem und neuen Gewand. Zeit, einen Blick zurück auf das Wochenende zu werfen. Während man Freitag mit alten Seidl-Filmen in die Vergangenheit entführt wurde und der Film „Die Migrantigen“ zeigte, wie gutes, inklusives und lustiges Kino aussehen kann, referierte am Samstag Andi Winter über seine Tätigkeit als Colorist.
The Gap Diagonale-Tagebuch – Tag 3
Am dritten Tag der Diagonale gibt es in Graz vor allem Dokus, Dokus, Dokus – und feinsten Austro-Trash mit Rainhard Fendrich.