Vom Baumkronenhaus über die Sanierung von Bauten aus 1900 bis hin zu freischwebenden Berghütten – wir stellen spannende Architekturprojekte in und aus Österreich vor und haben die ArchitektInnen zu ihren Konzepten befragt.
Kategorie: Architektur & Design
Design made in DDR
Das Museum der Dinge in Berlin zeigt von März bis Juli eine Ausstellung, die sich speziell auf die Auswirkungen der DDR auf das dortige Grafikdesign spezialisiert hat. Sie wird sehr schön. Damals war alles schön. Und überhaupt.
Kartenmaterial
Die grafische Gestaltung von Landkarten und Stadtplänen kennt viele Spielarten. Zwischen illustrativer Gefälligkeit und subtiler Unterwanderung von Sehgewohnheiten ist alles möglich.
Sperma auf der Fassade
Pappmaché-Felsen, stachelige Gebäude und Spermien: Einmal im Monat führt der Engländer Eugene Quinn interessierte Wiener und Touristen zu den grässlichsten Gebäuden Wiens.
Im Zeitalter des Kitsch
Wien füttert seine Souvenirläden und Museumsshops mit Retro-Kitsch, mit Jugendstil, Hundertwasser und Sissi. Vom alten und vom neuen Kitsch-Design der Stadt.
Rotes Wien reloaded
Das Thema Gemeindebau steht im Mittelpunkt zweier Kunstprojekte. Nicht zuletzt, weil es höchst brisant ist.
Tausend Mal mehr Bier
Stell dir vor du gehst zu einem Konzert in der ausverkauften Stadthalle und musst nicht für ein Bier anstehen. Vielleicht ist ein kleiner Traum wahr geworden.
Trumpf Ass Designs
Spielkarten müssen nicht aussehen als wären sie von 7-Jährigen gezeichnet worden. Street Art-Illus, Retro-Design, Schwarz-auf-Schwarz – so werden heute aus schnöden, alten Karten außergewöhnlichste Decks.
Dornröscheneffekt am Karlsplatz
1.000 Stunden haben sie an der Einreichung zur architektonischen Neugestaltung gearbeitet – Die Architekten Certov, Winkler&Ruck im Gespräch.
Architekturneid
In Oberösterreich streitet man sich gerade um eine Phallus-Statue , dabei gibt es noch viel mehr architektonische Prachtexemplare – in männlicher und weiblicher Formgebung.
Das ist auch deine Stadt, Frau
Wien gilt als Vorreiter, wenn es darum geht, Parks, Wohnungen oder Verkehr auf männliche wie weibliche Bedürfnisse auszurichten. Das bleibt aber nicht ohne Probleme.
Bewaffnet mit Zelt, Schuhen, Stift, Papier
Wenn man so jung schon Kinderbücher und Zeitungen illustriert, hat man wohl Talent und Können. So wie Nanna Prieler.
„Mann, ist das eine geile Idee!"
Nils Holger Moormann war Kurator der heurigen Blickfang-Messe. Ein Gespräch mit dem unkonventionellen deutschen Möbelproduzenten über Jungdesigner, relevante Stückzahlen, schnellen Erfolg und alte Trüffelschweine.
Findet mich das Glück?
Grafikdesigner Stefan Sagmeister zeigt im MAK seine „Happy Show“, eine interaktive Suche nach dem Glück. Und beweist damit, dass ihm die Konventionen seines Metiers ziemlich egal sind.
Müssen Awards-Skulpturen hässlich sein?
Viele große Preise werden bei uns ja nicht verliehen. Noch dazu sind die meisten schirch. Valie Export, Peter Weibel und Deborah Sengl gehören zu den erfreulichen Ausnahmen. Ein kleiner Überblick der österreichischen Trophäen-Landschaft.
Flucht nach oben
Die Wohnblöcke sind berühmt und berüchtigt. Unzählige Vorurteile treffen hier auf eine überdurchschnittlich hohe Wohnzufriedenheit. Über den Topos Alterlaa.
Sanierung ohne Gentrifizierung – Ein Versuch
Vor 25 Jahren startete der Wohnfonds Wien die Blocksanierung, damit Eigentümer ihre Altbauhäuser leichter renovieren können. Obwohl tausende Wohnungen und oft auch ganze Stadtgebiete aufgewertet wurden, sollten die Mieten nicht steigen und die Bewohner so in ihren Häusern und Grätzln bleiben können. Ein Versuch, der nicht immer gelang.
Katz und Maus im Käsehaus
Der Doninpark am Kagraner Platz sorgt seit mittlerweile zwei Jahren dafür, dass Architekturjournalisten und selbsternannte Mitglieder der Architektur-Polizei was zu tun haben. Während man in Wien grantelt, jubelt aber jetzt auch das Ausland.
Design ist für Menschen da, Flüchtlinge inklusive
Talia Radford entwirft Produkte. Sie entwirft sie für die Menschen. Für die Menschen war sie auch am Wiener Hauptbahnhof und hat dort bei der Versorgung der ankommenden Flüchtlinge geholfen. Darüber hat sie einen Kommentar geschrieben – erstveröffentlicht bei Dezeen, von uns auf Deutsch übersetzt.
Nächster Halt: Irgendwo in Kasachstan
Selten fährt man mit dem Bus, um die Haltstellen zu bewundern. In der Ex-UdSSR sollte man das machen, denn dort gibt es mehr zu sehen als Glashütten, Fahrpläne und schlechte Graffitis.