Nach Franz Ferdinand (im April) und Placebo (letzte Woche) bestritten gestern Abend The Libertines ihre Retro-Indie-Night 2022. Zum 20. Jubiläum von »Up the Bracket« beehrten sie den eher mäßig gefüllten Gasometer.
Nach Franz Ferdinand (im April) und Placebo (letzte Woche) bestritten gestern Abend The Libertines ihre Retro-Indie-Night 2022. Zum 20. Jubiläum von »Up the Bracket« beehrten sie den eher mäßig gefüllten Gasometer.
Placebo gastierten am Mittwoch im Rahmen ihrer aktuellen Tour in Wien. Sie brachten dabei erst spät richtig Schwung ins Publikum.
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.
Als Vorgeschmack auf die kommende Debütplatte »Visions« legen Atom Womb ein Musikvideo im Minecraft-Style mit Symposion-Lindabrunn-Inspo vor.
Wenn man Gudrun von Laxenburg auf ein Drittel reduziert, sinkt der musikalische Stresspegel. Das Solodebüt von Daniel Helmer entführt in wohlige Sounddesigns für den nasskalten Herbst.
Wenn der Begriff One-Man-Band zurecht entstaubt werden kann, hat Oliver Johnson aka Dorian Concept mal wieder die richtigen Tasten gedrückt.
The Cure kehrten gestern Abend in die Marx Halle in Wien-Erdberg zurück. Schon 2016 hatten sie dort einen ihrer Konzertmarathons hingelegt. Diesmal passte auch der Sound. Es gab Unveröffentlichtes – etwa den dystopischen Opener »Alone« oder »I Can Never Say Goodbye« am Beginn des ersten Zugabenblocks – und am Ende eine Hit-Feuerwerk. Die Rückkehr von Keyboarder und Gitarrist Perry Bamonte nach 17 Jahren verlieh dem Ganzen zusätzliche Dynamik. The Cure waren jedenfalls at the top of their game. Im Vorprogramm zu sehen: The Twilight Sad.
Oberst & Buchner sind aus der deutschsprachigen Clubszene nicht mehr wegzudenken. Was mit den Heimlich-Downtempo-Partys begann, findet nun mit »Marble Arch«, dem ersten »echten« Album des in Wien lebenden Duos, einen düster-imposanten Höhepunkt. Dessen Release wird am Dienstag in Wien zelebriert.
Zum runden Jubiläum haben wir Kulturschaffende und Mitglieder des Festivalteams um ihre ganz besonderen Viennale-Erinnerungen gebeten. Unter anderem mit Yasmo, Siegfried Fruhauf, Doris Knecht und Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi in einer Doppelrolle.
Düsterer Kammerpop für von Robert Schumann Geschädigte: Vienna Rest in Peace überzeugen auch auf Album Nummer zwei.
Das babyblaue Containerschiff am Praterstern war sein zweites Zuhause, über 20 Jahre lang war er dort für das Musikprogramm verantwortlich. Er führte den subkulturellen Kulturraum von seinen Anfängen zwischen Kunst- und Konzertlocation bis in die Listen der besten Clubs Europas. Peter Nachtnebel, der Mann mit den Chelsea-Boots und der Panto-Brille, hört auf. Zumindest für jetzt, zumindest im Fluc.
Kann man sagen, ein Film ist? Der Grundidee des Films »Sympoietic Bodies« von Flavia Mazzanti nach müsste es heißen: Ein Film wird. In diesem Film, er ist aktuell im Rahmen von »Speculative Fiction« in der Exhibit Galerie in Wien zu sehen, verändert sich nämlich alles, die ganze Zeit über. Er ist in einem Zustand des »kontinuierlichen Werdens«. Das macht ihn zum Ausdruck einer Vorstellung von Welt, die nicht die statische Perspektive des Menschen oder eines »Ich« ins Zentrum stellt, und noch nicht einmal die Idee einer abgeschlossenen Entität zulässt, sondern Körper, Zeit und Raum in ständiger Bewegung und Veränderung versteht.
Elias Hirschl ist ein Tausendsassa der österreichischen Kulturszene. Nun erscheint das Debütalbum der Band Ein Gespenst, die er gemeinsam mit Christopher Hütmannsberger betreibt.
Christoph Prenner bewegen bewegte Bilder – in diesem Kompendium zum gleichnamigen Podcast schreibt er drüber. Diesmal setzt er sich mit der Zwiegespaltenheit auseinander, die Ruben Östlunds Spätkapitalismus-Farce »Triangle of Sadness« in ihm verursacht.
Schon der Titel des zweiten Dives-Albums verrät, dass es um einen nicht näher definierten Ort geht, der angepeilt werden möchte. Ob diese Reise real oder einfach im Kopf stattfindet, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist, sich ein wenig in ihr zu verlieren, ohne dabei verloren zu gehen.
Das sagenumwobene linke Beisl Kuku, das seit mehr als 40 Jahren besteht, sucht, nachdem der langjährige »Präsident der Herzen« Uli im Juni verstarb, nach neuen Wirt*innen.
Yasmo & die Klangkantine sind zurück. Auf »Laut & lost« wird die Welt zwischen Aufstand und Lost-Sein vertont. Yasmo spricht im Interview über die intensive Arbeit am Album, die Schönheit der Poesie und ihre Pläne für die Zukunft.
Die beste Punkband der Welt von Wien, Schapka, feiert dieser Tage nicht nur zehnjähriges Bandbestehen, sondern auch den zweiten Album-Release. Darauf findet sich alles, was Punk heutzutage noch braucht.
Yasmo meldet sich zurück und veröffentlicht ihr fünftes Album »Laut & lost«, das dritte mit der Klangkantine. Aber war Yasmo eigentlich jemals weg?
Deutschsprachiges zwischen Euphorie und Kapitulation, zwischen Pathos und Befindlichkeit. Ausgewählt von Dominik Oswald.