Mit „Mini Mansions“ öffnet der einst berühmt berüchtigte Club für einsame Herzen erneut seine Pforten: eine ironische Hommage an das Treiben der Fab Four.
Mit „Mini Mansions“ öffnet der einst berühmt berüchtigte Club für einsame Herzen erneut seine Pforten: eine ironische Hommage an das Treiben der Fab Four.
Ein Wochenende im Jahr vereint sich die Vorarlberger Poolbar mit Pool-Schwester in Wien. Feiern in ehemals öffentlichen Badeanstalten ist jedenfalls fabelhaft und die Poolbar-Pratersauna-Paarung eine durchaus gelungene, wie sich auch 2011 wieder beobachten ließ.
The Antlers finden nach ihrer famosen Durchbruchsplatte „Hospice“ zu spät zu sich. Der zarte, neue Morgen deutet sich erst an.
Brasilianischer Beat-Veteran abstrahiert und verrührt gebrochen elektronische Soundästhetiken, hat sich aber nicht überlegt wohin er damit überhaupt will.
Der ehemals punktgenau gesetzte Electropop der Junior Boys verliert immer weiter seine Haken in der Gegenwart.
Chuchamuck sind vier rotzfreche Zwanzigjährige, die von Berlin aus den Sommer bringen. Übermütiger Garagen-Charme wirkt maximal funktional.
Innovativ, Revolutionär, Interessant: Das alles sind Schlagwörter, mit denen das neue Album von Ginger Ninja „Wicked Map“ herzlich wenig am Hut hat.
Die Kärntner Zwillingsbrüder von doppelt sichtbar produzieren sehr soliden Rap, dessen Punchlines aber zu wenig kantig kommuniziert werden.
Retro Stefson sind eine erfrischende Afrobeat-Entdeckung aus Island, deren Charme und Groove weit länger währen sollten als ein Revival.
Kaas nervt nicht, obwohl Soloalbum zwei zur Hälfte Neo-Eurodance ist. Seine Liebeshymnen überzeugen trotz Kitsch mit origineller Substanz.
Dieser Soundtrack ist auch ohne Film eine assoziationsspuckende, abstrakte, dunkle, fast epische Meditation über Protest und Arbeiterschaft.
Das Rufzeichen ist Programm: mit norwegischer Brachialgewalt wird Shoegazing und Grunge Geschrammel gekreuzt. Es wird laut!
Das Dial-Schwestern-Label Laid wird seiner Vinyl-Only-Philosophie abtrünnig und veröffentlicht die erste Cd-Compilation. Hier wird House-Musik-Geschichte geschrieben.
Spannender Electropop mit saftiger Disco-, Soul- und Oldschool-House-Grundierung. Hier werden auch Popverächter satt. Dass sich ehemalige Automato-Musiker und eine Hercules & Love Affair-Chanteuse hinter Jessica 6 verstecken, schadet auch nicht.
Diese Schnittmenge aus Chill, Tropical, Bloghouse und Indiedisco träumt in besonders lebhaftem Technicolor vom Meer und untergehenden Sonnen.
Nach dem Soul kommt der Rock’n’Roll: Saadiq dreht das Karussell der täuschend echt und perfekt inszenierten, historischen Musikkulissen noch weiter zurück.
Es war abzusehen, doch das Maß in dem sich Digitalism auf bestehenden Schnittmustern ausruhen, ist erschreckend.
Wiley kann nicht ohne Musik. Das Comeback vom Comeback vom Comeback vom Comeback kommt allerdings zu wenig über die Anfänge hinaus.
So schön kann Melancholie sein: Poetisch-pathetisches Liedgut für Teenager über 30.
Synästhesien im Pferdestall: Lustiger Garage-Rock mit Kaleidoskop-Gewitter.