Rogue Warrior“ ist schlecht – in jeder Hinsicht. Wer schleichen und schießen will, sollte lieber das erste „Splinter Cell“ von 2002 spielen. Das macht mehr Spaß und sieht besser aus.
Rogue Warrior“ ist schlecht – in jeder Hinsicht. Wer schleichen und schießen will, sollte lieber das erste „Splinter Cell“ von 2002 spielen. Das macht mehr Spaß und sieht besser aus.
GTA“ trifft auf „Assassin’s Creed“ im Paris der 40er Jahre. Kleine Schnitzer beim Game-Design können den Spaß am motivierenden Saboteur nicht trüben.
Aufbaustrategie, die wohltuend an den Spieleklassiker „Dungeon Keeper“ erinnert, vor allem technisch aber nicht nur begeistert.
Der Hosensackboy steht seinen Vorgängern auf der PS3 in nichts nach: Liebevolle Leveldesigns, ansprechende Grafik und passende Hintergrundmusik! 9/10 Lisa Dittlbacher
Jaks & Daxters Heimatplanet ist in Gefahr – uns muss mit pausenloser Action, frechen Sprüchen und einer präzisen Steuerung gerettet werden. Auf in den Kampf gegen die Kameraführung.
David Small verarbeitet ein persönliches Trauma aus seiner Jugend und bereichert dabei das Genre der autobiografischen Comics immens.
Gekiga – japanische Comics mit seriöserem Inhalt als Gegenstück zu Manga – wird Dank dem kanadischen Alternativlabel Drawn & Quarterly für diejenigen, die der japanischen Sprache nicht mächtig sind, zugänglicher gemacht.
Das beinahe beängstigende Talent eines Jeff Lemire aus scheinbar bis zur Geschmacklosigkeit zerkauten Archetypen neue, köstliche Geschichten zu brauen, hat einen (vorläufigen) Höhepunkt in „The Nobody“ erreicht.
Der deutsche Künstler Ben Ross hat am 26.2.2010 sein Debut im Wood Wood-Laden in Wien. Mit dabei: Die Zeichnungen seiner einprägsamen Katzen-Fratzen. Und Hakenkreuze.
Lukas Beck blickte den Herren Fowler, Salas, Stevens und Abbruzzese in der Szene Wien bei einem wahren Höllenritt auf die Finger.
Außerehelicher Sex ist im Iran verboten. Die tabuisierte Hintertür heißt Zeitehe – eine befristete Ehe gegen Brautgeld. Sudabeh Mortezai beleuchtet dieses repressive Kuriosum.
Ein Film über Rugby in Südafrika?
Sprachliche Streubomben
Christian Futscher widmet sich in seinem Sammelsurium „Zwei Herren vier Daumen“ dem Lesen, Briefschreiben, Alkohol, Märchen und Fragmenten. Aberwitz und Irrsinn auf den Punkt gebracht. Kurz und bündig nämlich.
Es gibt auf einem heimischen Radiosender ein Quizspiel mit dem Titel „Pop, Poetry or Crap“. Die Moderatoren lesen kurze Textpassagen oder einzelne Zeilen vor, die Anrufer müssen erraten, ob es sich dabei um Songtexte, Ausschnitte aus Gedichten oder Nonsens handelt.
Sie essen rote Meerestiere, bewohnen Häuser, sind lethargisch, betrunken, sympathisch, sexistisch und machen sonst was alle machen, nur in wertvoll.
Der reichste Debütroman seit ewig kommt von einem 33-jährigen Mexiko-Amerikaner.
David Peace ist ein junger Klassiker. Und das zu Recht.
Drei Vereinzelte, die eine Verkettung von Umständen zusammenführt:
Martin Büsser, geboren 1968, hat sich als einer der bekannteren Popjournalisten in Deutschland einen Namen gemacht, dabei viel bewirkt, ist aber auch immer wieder durch ein Beharren auf gewissen – unzureichend umrissen:
Finn Linder ist genau der Mensch, den wir in unserer Kindheit grau aus dem Knusperhäuschen am Stadtrand linsen sahen: Denksport- und fresssüchtig, verschroben wie verklemmt – ein Verlierer mit gefährlichem Blick.