Bernhard Eder, selbst umtriebiger Singer/Songwriter, stellte mit „My Melancholy Friends“ eine Compilation zusammen, für die andere Singer/Songwriter ihre zum Teil bisher unveröffentlichten Nummern beisteuerten.
Bernhard Eder, selbst umtriebiger Singer/Songwriter, stellte mit „My Melancholy Friends“ eine Compilation zusammen, für die andere Singer/Songwriter ihre zum Teil bisher unveröffentlichten Nummern beisteuerten.
Die Musik des Polen Michal Jacaszek ist so zeitgemäß wie die katholische Kirche.
Titel wie „Soul Child“, „The Doctor Is In“ oder „Soul Sucka“ verraten, worum es bei The Fantastics aus Großbritannien (allein der Band-Name spricht ja schon mehr oder weniger für sich) hauptsächlich geht:
Gleich zu Beginn paaren sich wohltuende Gitarren-Harmonien mit orchestralem Weltschmerz.
Nimm eine Putzwutfrustmutti, einen kaum vorhandenen, weil so in-the-closet Papa, ein betragensschwaches, kluges Mädchen sowie eine hübschbrave, etwas einfach gestrickte Schwester – schon hast du die Keimzelle aller Neurosen, die scheinheile Familie.
Die 29-jährige Dahlia Finger lebt sorglos – bis sie erfährt, dass sie an einem irreparablen Hirntumor leidet.
Das Spiel zur 4. Staffel von „Germany’s Next Topmodel“ muss bei den Figuren ohne Lizenzen der bekannten Gesichter auskommen.
Mit Strategiespielen auf Konsole oder Handheld ist es ja oft so eine Sache: Mal ist die Steuerung so ungenau, dass an ein vernünftiges Spielen nicht zu denken ist, mal das Spielprinzip so simpel, dass beim Warten auf die U-Bahn mehr Spannung aufkommt.
Nabelschauen am Swimmingpool
Beziehungskino für Bobos und „Alle anderen“: Maren Ade seziert unnachgiebig und berührend eine Lebensgemeinschaft zwischen Ironie und Distinktionsgewinnlertum.
Vermutlich wäre der Film nicht unspannend, wäre er vor sieben Jahren in die Kinos gekommen.
Man braucht kein Auteurist zu sein, um nach „Drag Me to Hell“ vom Verdacht beschlichen zu werden, Sam Raimi sei schwer oral fixiert:
Tom Waits ist tatsächlich ein Mythos: Seine Musik wird nicht nur gehört, sondern aufgesogen, inhaliert, zelebriert – Rain Dogs, Swordfishtrombones, Closing Time … Waits ist nächtlicher Begleiter in Krisenzeiten, Trost und Legitimation für letzte Gläser im Morgengrauen.
Ratgeber, Selbsthilfegruppen, Psychotherapie, Schlagwörter wie emotionale Intelligenz, mittels derer man Konflikte besser lösen könne – die Liste an Maßnahmen, wie sich Menschen heutzutage wieder auf die richtige Bahn bringen können, ist lang.
Dieter Moebius hat mit Neu!, Cluster und Harmonia den Beginn der neuen elektronischen Zeitrechnung markiert. Sein aktuelles Album nennt er etwas selbstdespektierlich „Kram“.
Gleich vorweg: Diese Split-12-Inch versprüht Nostalgie pur. Ältere Semester werden sich an die 90er Jahre erinnert fühlen: Emo-Rock auf Vinyl, mit kopiertem und genähtem statt geheftetem Booklet.
Zieht eure selbst gestrickten Pullis an, brennt eine Kerze nieder, trotzt sommerlichem Wetter.
Die Multi-Instrumentalistin (Schlagzeug, Klavier, Gitarre), die schon mit Moby und den Bright Eyes kollaboriert hat und R.E.M. zu ihren Freunden zählt, legt im zarten Alter von gerade mal 23 Jahren mit „Lady Luck“ schon ihr drittes Soloalbum vor, nachdem sie mit ihrem beiden Bands Little Red Rocket und Azure Ray bereits je zwei Alben auf den Markt gebracht hat.
In der Reihe der hochwertigen Wiederveröffentlichungen – haben Sub Pop, Matador oder Universal davon mittlerweile mehr? – nun also die Vaselines. Diesmal der Re-Release vom Re-Release, der 1992 bereits einmal das Gesamtwerk des Duos einfacher zugänglich gemacht hat.
Wieder einmal hat sich der schottische Jazz-Pianist, Bassist und Gitarrist Bill Wells nach potenten Musikpartnern umgeschaut.
Ab einem gewissen Bekanntheitsgrad sind Bands für einige Künstler zwar eine bequeme Heimat, aber manchmal will man auch raus, unbekanntes Terrain erkunden oder einfach nur Spaß haben.