Kategorie: Literatur & Buch

Literatur & Buch

Der viktorianische Vibrator

Ein Buch mit einem geilen Titel, das eine Chronologie der technischen Kuriositäten bietet. Auf diese Weise wird von den Stromspielchen unserer Ahnen berichtet, wie Telefon und Musik in Verbindung standen und wohin die Wege der Mobilität führten; und für alle, die der Headliner lockt: In der Mitte des Buches gibt es ein paar Seiten über […]

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Nachrichten aus dem Lokalteil

Der Wiener geht recht gerne ins Kaffeehaus. Das weiß man auch als Tourist und deswegen sind Reiseführer voll mit Empfehlungen der Jahrhundertwende-Kaffeehäuser, die wiederum voll von Touristen sind, während sich die Künstlerwelt von heute längst woanders schart. Der literarischer Lokalführer „Wien schön trinken“ (Milena Verlag) köchelt das Klischee auf und gibt Einblick in die Juwelen echter Absteigen und Beisln.

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Tragischkomisches Vorspiel

Heinz Strunks erzählt in seinem neuen Roman über die Kindheit von Mathias Halfpape. Das kann man durchaus als Prequel zu „Fleisch ist mein Gemüse“ sehen. Eine schöne, aber nicht immer inspirierte Reise, durch die Gefilde der Melancholie.

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Survival of the Slickest

Provokant und ganz schön patriotisch: Alfred Goubrans Thesen über eine identitätslose Republik. Am »gelernten Österreicher«, Kreisky und den in den 90er Jahren angelernten Liberalen findet er wenig Gutes. Sein Ideal: der andere Österreicher.

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Sunset Park

Wo die Sonne untergeht
Im Jahr 2009 als Obama Hoffungsträger wurde, die Immobilienblase platzte und tausende Amerikaner ihr Zuhause verloren hatten, stellt sich Paul Auster ein Foto von einer dieser verlassenen Bruchbuden auf den Schreibtisch und beginnt erstmals einen Roman des verbitterten Realismus zu schreiben.

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Polarrot

Dass Werbeprofis aus der Schweiz gute Romane schreiben können, wissen wir seit Martin Suter. Patrick Tschan bestätigt das nun mit seinem zweiten Roman Polarrot.

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Würdevolle Wichser

Für "Pulp Head", seine Geschichten über die amerikanische Alltagskultur, wird John Jeremiah Sullivan in seiner Heimat gefeiert. Zu Recht. Seine essayistischen Reportagen sind äußerst amüsant, klug und Pulp-/ Non-/ Fiction im besten Sinn.

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Vom Fahren träumen

Ja, die Zeichnungen sehen aus, als könnten sie von einem sechsjährigen Kind stammen. Dirk Stermann hat es aber ganz gut getroffen, wenn er sagt: “Ich finde, dass Jürgen Marschal sehr hässlich zeichnet. Und sehr lustig."