Mit ihrer aktuellen Single „Party bis zum Untergang“ haben Kommando Elefant gerade einen wunderbar ironischen Partykracher aufs Discoparkett gezaubert.
Mit ihrer aktuellen Single „Party bis zum Untergang“ haben Kommando Elefant gerade einen wunderbar ironischen Partykracher aufs Discoparkett gezaubert.
Fröhliche Seichtgebiete
Mit den richtigen Referenzen stürmt ein neuseeländisches Quintett den Pophimmel. Die feinen Unterschiede sind ihnen dabei egal.
Endless Summer
Verwurschtelter Pop im Unschärfebereich. Ein Sommeralbum, schon wieder, aber ein ziemlich gutes.
Diese Art der Ballettmusik ohne visuelle Unterstützung auf CD herauszubringen, macht im Unterschied zu den großen Meisterwerken von z.B. Peter Iljitsch Tschaikowski keinen Sinn.
Bei dieser Künstlerin kann man getrost von einer Kultfigur sprechen, auch wenn es in den letzten Jahren im Musikgeschäft ganz ruhig um sie geworden war.
Gatto Fritto macht Space Disco aus der geschützten Zone heraus. Das Weltall strahlt kalt und bleibt stumm. Wie schon so oft.
Miriam Gebhardt nähert sich Rudolf Steiner über seine Biografie und bettet seine Thesen in allgemeine Strömungen – informativ und letztlich meinungsstark.Sein 150. Geburtstag ist knapp vorbei, das Getöse um seine Person noch nicht ganz und im Juni kommt dann noch die Ausstellung im MAK.
Vor Alex Steinweiss bestanden Plattenhüllen aus unbedrucktem Karton.
Seine Recherchen brachten ihn ins ukrainische Transkarpatien, ins Kärntner Mölltal oder in das österreichisch-tschechische Grenzgebiet:
Der Bildband versucht, laut Fotograf Frédéric Chaubin, ein viertes Zeitalter der Sowjetarchitektur zu definieren.
Absolventen des altehrwürdigen Trinity-College in Dublin sind nicht nur für die Hochliteratur bekannt. Ken Bruen ist ein hartgesottener Krimi-Autor, der neben einem Abschluss in Meta-Physik auch einiges an Lebenserfahrung aufzuweisen hat:
Der österreichische Autor lässt seinen Ich-Erzähler in Brüssel am Flughafen sitzen, warten und erzählen.
Angesichts des steten Gefühls der Bedrohung oder zumindest Unsicherheit, die »Animal Kingdom« konsequent zu erzeugen schafft, erscheint die deutsche Titelübersetzung mit »Königreich des Verbrechens« nur unzureichend.
RP Kahl dreht mit »Bedways« schon ein bisschen den ultimativen Berlin-Film.
Die Dubstep-Doku zeigt auf authentische Art und Weise, wie dieses noch relativ junge Genre entstanden ist, wer die Protagonisten waren und sind, welche Plattenshops und Clubs von Beginn an beteiligt waren und wie sich diese Gemeinschaft aus Produzenten und DJs von Südlondon aus über den Erdball verteilt hat.
Kann sein, dass Regisseur Tim Sullivan, offensichtlich großer Rob Zombie-Fan, gar nicht so falsch damit liegt, dass ein Film spätestens alle paar Minuten eine Gewalttat oder nackte Haut – meist in Form von Brüsten – braucht.
Astronautenfutter für die Nerds
Nach dem sympathischen »Superbad« (2007) und dem lahmen »Adventureland« (2009) hebt Greg Mottola nun mit »Paul« zu außerirdischen Höhen an, um eine breitenwirksame Science-Fiction-Komödie abzuliefern, die überdurchschnittlich funktioniert.
Dumm und belanglos – ein zweistündiger Kampf mit der Langeweile. So schlecht kann Science Fiction sein. Kann man sich definitiv sparen.
Wenn ich behaupte, dass es im Popcorn-Kino des 21. Jahrhunderts abgesehen von Clint Eastwood keinen Regisseur mehr gibt, der mitreißende Geschichten erzählt, klinge ich nach verbittertem Feuilleton-Schreiber, der sich nach dem guten Hollywood der 40er und 50er zurücksehnt, das er selbst nicht erlebt hat.
Minimal-Techno in Fusion mit klassischer Klavierbegleitung. Kopfhörer-Polaroidmusik zum Augen schließen und anfassen.