Zwei Pianisten-Alben auf Infiné: Einmal Richtung arabische volkstümliche Musik, einmal E-Musik-mäßig technoid. Kurios allemal.
Zwei Pianisten-Alben auf Infiné: Einmal Richtung arabische volkstümliche Musik, einmal E-Musik-mäßig technoid. Kurios allemal.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Doch man kann den inneren Schweinehund auch besiegen, wenn man will. Stammkneipe? Lieblingsclub? Ohrenschmeichler? Forget it! Das Laufband des Lebens ist keine ewig gleiche Tretmühle. Einen Tipp, um sich die weihnachtlichen Kekse wieder abzutrainieren hat Julia Melcher aufgegabelt.
Ein Kabinett des Grauens, möchte man beim ersten Blick auf die Trackliste vermuten, doch die Berliner kratzen mit ihren Coverversionen gerade noch mal die Charmekurve.
Eine beinahe gänzlich neue Love Affair von der Besetzung her und trotzdem klingt das zweite Album von der Band um Andrew Butler mehr nach House und Disco und Hercules als zuvor.
Die Könige sind tot, es lebe der König. Er heißt (noch) Jay-Z und verpackt Legendäres in wichtigen Alben. Best-Ofs sind bloß überflüssig.
Filmmusik ohne Film. Ausgetüftelte Soundscapes und gehobene Electronica, leider ohne Dringlichkeit.
»F1 2010« ist ein überzeugendes Rennspiel mit einigen Bugs. Grundsätzlich überzeugen aber Technik und Emotion.
Lakonische Kirmesmusik, die nicht allzu weit weg ist von dem, was als Untermalung diverser Teenie-Saufsendungen im Privat-TV läuft. Trotzdem lustig.
Hinter Jatoma versteckt sich kein Superproduzent, der sich ein Pseudonym zugelegt hat. Jatoma sind der Lichtblick am intelligenten Electronica-Pop-Himmel.
Ein Mann verlängert einen Partygag auf Albumlänge. Seine verbotene, hyperaktive Mashup-Kunst hat sich diesmal merkbar verflacht.
Mit The Killers sorgte er vor ein paar Jahren musikalisch für Aufregung, dann folgte der künstlerische Stillstand, und nun bewegt er sich auf schmäleren Solopfaden.
Aus Cordoba, auf Cadenza und doch nicht das übliche Südamerika-Percussion-House-Flair. Unerwartet ausgewogen und bezaubernd herausgearbeitet.
Erneut famoser Mix aus Rollenspiel und Ego-Shooter mit einer Extraportion schwarzem Humor. »Fallout: New Vegas« bietet zahlreiche, spannende Nebenaufgaben und wertet endlich die Begleiter auf. Die Haupthandlung ist erzählerisch etwas dünn.
Schwedische Rock’n’Roller, die sich in der MTV Unplugged-Reihe einfinden und dort pudelwohl fühlen. Lagerfeueratmosphäre garantiert.
90 Kämpfer und eine freispielbare Dragonball-Episode machen zwar kurzzeitig Freude, gedämpft durch holprige Kamera, mühsame Steuerung und detailarme Umgebung.
Neo-Klassik aus präpariertem Klavier, Streicherensemble und Bläsern. Sehr impressionistisch, muss man mögen. Oder eben nicht.
Ein Höhepunkt von mehr als 30 Jahren Punk und Intelligenz.
Die Gitarrensaiten voller Blut! Die Bandkasse so verdammt leer! Ein Album wie eine Fahrradfahrt im Schneesturm. Instrumentaler Post-Rock aus dem Lehrbuch also.
Der britische Dandy ist auf den Repackage-Geschmack gekommen, gegen den er jahrelang zynisch wetterte. Seine Hardcore-Fans werden ihm wohl blind folgen.
Herbstdepression mit Falsett-Ausflügen in die ewigen Indie-Jagdgründe. Unaufgeregtes für halbwache Teestunden.