Die Kunst ist auf der Suche nach einem neuen, sinnlichen WIR. Es ist Zeit für den Rückzug des Subjekts und die Wertschätzung des Objekts. Zumindest legen das die Programme von Documenta, Sound:frame, Donaufestival und Wiener Festwochen nahe.
Die Kunst ist auf der Suche nach einem neuen, sinnlichen WIR. Es ist Zeit für den Rückzug des Subjekts und die Wertschätzung des Objekts. Zumindest legen das die Programme von Documenta, Sound:frame, Donaufestival und Wiener Festwochen nahe.
Wer hätte gedacht, dass zwei intelligente Menschen so einen Buch-Müll produzieren. Dabei hat es auch seine guten Seiten. Und am Ende ist alles anders.
Unermüdlich reitet Sexsmith reife Melancholieattacken. Auch wenn Paul McCartney und Elvis Costello zu seinen Bewunderer gehören, sind seine Folktunes immer noch verkannte Schätze.
Ein Grazer Duo macht deutschsprachigen Kammerpop mit wunderbar versponnen Texten und elektronischem Geklöppel. Kein Wunder, dass Bernhard Fleischmann mitproduziert.
Dieser bayerische Anarcho-Liedermacher bohrt dort, wo es weh tut und kritisiert alles, was ihm auf seinem Weg unangenehm begegnet.
Wenn man sich so unverschämt bei Neil Young, CCR und Nick Drake bedient, muss man schon Kurt Vile heißen.
Harmony Korine, Skandal-Regisseur und –Drehbuchautor, schickt in seinem neuesten Streich eine zugedröhnte Fräulein-Clique auf die Partymeilen Floridas. „Spring Breakers“ punktet mit einer ungewöhnlichen Erzähltechnik und verstört mit grenzwertigen Gewaltszenen.
Eine Roboter-App führt neuerdings durch die große Blechausstellung des Technischen Museums. Wir haben uns durchgeklickt.
Die betonte Beschwingtheit vermag nicht darüber hinwegzutäuschen, dass irgendwie die Ohrwurmqualität fehlt, wenn alles im Fluss ist.
Gut gezimmertes Best-of aus Konzept-EPs – zwischen Post-Brit-Pop und Filmmusik über Franziskanermönche und Bodybuilderinnen.
Der vielgereiste Franzose Timothée Régnier versucht es nach Nahost-kritischem Punkrock in der Jugend nun mit erwachsenem und dramatischem Singer-Songwriting. Naja.
Man wird nicht oft so oft auf die Neue angesprochen. Lisa streitet nicht, sie diskutiert nur leidenschaftlich gern. Etwa darüber, welchen Plattenspieler sie sich anschaffen sollte und man schon viermal entgegnet hat: Kauf dir gute Boxen.
Anna-Lisa Dorsch hat in den letzten Wochen fotografisch einiges für uns gemacht. Zum einen hat sie Biorama-Chefredakteurin Johanna Stögmüller nach München auf den DLD Women-Kongress begleitet (siehe Splitter und www.thegap.at) und zum anderen hat sie die Autorin Vea Kaiser für unsere Titelgeschichte fotografiert.
Martin mag Phil Collins. Das macht ihn grundsätzlich verdächtig, und sehr sympathisch. Man könnte vermuten, er hat The Gap bereits gekannt, bevor er sich bei uns beworben hat, weil: irgendwas mit Musik und Filmen macht ja jeder gern.
"Where is my place?" heißt die mehrteilige Veranstaltungsreihe des Kunstraum Niederösterreich. An drei Abenden mit jeweils verschiedenen Themenschwerpunkten darf zeitgenössische Performance bestaunt werden.
Egal, was Dave Grohl anfasst, es scheint zu Gold zu werden, oder wie im aktuellen Fall, zu einer richtig interessanten Musikdoku und einem daraus resultierenden grandiosen Soundtrack. Eine Liebeserklärung an die Rockmusik.
Druckvoller Rumpel-Rock, der aus einem Referenz-Pool Lo-Fi- bis Shoegaze-Musiken fischt und damit den Grunge-Sound der ersten beiden Alben würzt.
Hier atmet New York: großartige Label-Retrospektive zwischen Mutant Disco und weirdem Jazz, No Wave, tanzbarem Krach und frühem Hip-Hop.
Im dritten Teil legt die Serie noch einmal zu und macht mit tollen Welten ordentlich Stimmung. Trotz kleinerer KI-Schwächen eine Freude.
» … dann sollte ich mit der Braut für Fotos posieren. Ein paar Tage später habe ich einen Artikel gelesen, über das Geschäft mit Europäern als optischer Aufputz auf Hochzeiten.«