Kategorie: Literatur & Buch

Literatur & Buch

Romuald Karmakar

Zwei Sachbücher sind in diesem Jahr über den kontroversiellen – meint in diesem Fall: politisch radikalen – Filmemacher Romuald Karmakar erschienen, doch nur von einem dieser Bücher soll hier die Rede sein: von der großteils von Olaf Möller verfassten Filmmuseums-Monographie, die keiner weiteren Ergänzung mehr bedarf.

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Digital Folklore

»Digital Folklore« ist ein neuer Begriff, der Älteres bezeichnet. Ein Übersetzungsversuch wäre »Netzvolkskultur« und ihre klassischen Sujets sind hektisch animierte gif-Bilder, der unkontrollierte Griff in die Farbpalette, oder auch halluzinogen gemusterte Homepage-Hintergründe.

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Hicksville

Liebeslied ans Liebeslied

Im kleinen Dorf Hicksville stirbt die Liebe für Comic Books nicht. Dylan Horrocks fiktiver Schauplatz symbolisiert im Comic seine eigene Liebe für Comics.

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Black Blizzard

Bevor Yoshihiro Tatsumi zum Pionier der /gekiga/ – »dramatische Bilder«, ein Wort, das Tatsumi ersann um seine ernsthafteren Arbeiten von den /manga/, den »leichtsinnigen Bildern« zu unterscheiden – wurde, musste er erst die (unsichtbare und gar nicht genau definierbare) Grenze zwischen /manga/ und /gekiga/ überschreiten.

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Gift

»Gift« führt die Leserin mit ausgesprochen authentisch wirkender Sprach- und Bildgestaltung ins Bremen der 1820er Jahre, das durch einen spektakulären Kriminalfall in Aufregung versetzt ist.

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Channel 8

Träum was Schönes

Andrea Maria Dusl taucht in ihrem zweiten Roman »Channel 8« tief in Traumwelten. Sprachgewaltig versucht sie dabei ungewohnte Blicke auf Realitäten zu schaffen. Und verwebt und verschmilzt dabei alles, was ihr an Erzählsträngen so unterkommt. Rätselhaft schön – enigmatisch verwunderlich.

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Tüte oder so was

»Tüte oder so was« ist eine Anleitung für Kunden im Nervigsein. Wer schon einmal in diversen Dienstleistungssektoren gearbeitet hat, fühlt sich in vielerlei Hinsicht verstanden.

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Harold

Der Autor dieses böse funkelnden Romans mag unbekannt bleiben, das Protagonistenduo aber schließt man bald ins Herz: Der sympathisch verhaltensgestörte, intellektuell und modisch retardierte Harold ist 49 Jahre alt, als er seinen Job als Wurstfachverkäufer in London verliert.