Der Johannesburger João Orecchia bringt ein solides Experimental-Pop-Album und macht außerdem großen Appetit auf südafrikanische Popkultur.
Der Johannesburger João Orecchia bringt ein solides Experimental-Pop-Album und macht außerdem großen Appetit auf südafrikanische Popkultur.
Nick Olivieris erstes Soloalbum ist eine Sammlung vulgärer Wutausbrüche. Ein Schnellschuss und gerade darum nicht zu verachten.
Hommage an Prince oder ein wilder Ritt durch die Popgeschichte.
Nörz ergründen das Spannungsfeld zwischen improvisatorischer Klangerzeugung und kompositorischer Struktur.
Mossa schafft es, eine derartige Vielfalt auf Albumlänge hinzulegen, dass es über und unter dem Regenbogen funktioniert und nicht nur im Klub.
Sicher nicht geeignet, um eingeschlafene Gespräche großer Tischrunden aufzuwecken. Schon eher zum Hängemattenschaukeln. Oder Basteln.
Das heimische Quintett beschwört mit seinem melodramatischen Folk-Rock Bilder des Wilden Westens herauf.
Jesus-Anspielungen und astreinen Postrock gibt es auf Milhavens zweiter Platte im Doppelpack. Ersteres kann aber ignoriert werden.
Schwere Americana-Knochen, gelenkiger Gesang, leichtfüßige Improvisation, an den Rändern elektronisch ausgefranst.
Zwei wahre Meister ihres Faches begegnen sich auf Augenhöhe: Minimal Music und Stimmbrillanz feinsinnig verwoben.
Mapstation-Album Nr.4 wird konkreter in Richtung Afrika und schafft einen verspielten und konfrontativen Raum für die perkussiven Sounds.
Saxophonist Lassy präsentiert rund arrangierten Jazz-Soul, wobei vor allem Gaststimme José James überzeugen kann. Der Rest ist kurz und gut.
Lady Gaga ist der zeitgerechte Gipfelpunkt von Pop: widersprüchlich, artifiziell, tanzbar, hybrid, technisch aufgerüstet – alles an Bord.
Ein Buch und eine Compilation geben erstmals einen Überblick über die migrantische Kreativwirtschaft in der Hauptstadt – über Karaokebars, Ethno-Marketing und verschenktes Potenzial.
Die fleißigste Arbeitslose der Welt liest nicht nur jede Menge Stelleninserate, sondern schreibt auch welche. Diesmal für den ORF.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Kunst in viele Richtungen entwickelt. Peter Weibel (65) war oft schon da, bevor andere dort angekommen sind.
Pseudo-Avantgarde für progressives Abgewöhnen.
Wenn bei King Cannibal die Bässe donnern, nehmen nicht nur Vegetarier Reißaus. Ninja Tunes Vorzeigedubber hebt Dubstep auf eine neue Ebene.
Killed by 9V Batteries machen auf der Split-LP mit Picture Eyes das, was sie am besten können – Lärm. Letztere können das auch ganz gut.
Eine der ganz großen Bands aus Schweden genießt gerade ganz großen Erfolg mit ihrem neuesten Album – einer ganz großen Enttäuschung.